Tristan hat es schwer. Er kommt nicht gut mit seinen Stiefbrüdern und seiner Stiefmutter klar. Das mag daran liegen, dass er zwar von Magie weiß, aber selbst nicht zaubern kann. Ela, eine neue Schülerin aus Rom, bringt wieder etwas gute Laune in sein Leben, doch Ela hat einen ganz bestimmten Auftrag: Sie ist auf der Suche nach Dunkelmagiern.

Ela weiß schon lange von der Prophezeiung, die drohend über ihr schwebt. Doch nun hat sie die Chance, das Schicksal noch zu ändern und die Dunkelmagier aufzuspüren. Dafür gibt sie sich als Nicht-Magische aus und versucht mehr über die drei Brüder herauszufinden.

Tristan wünscht sich endlich die Magie hinter sich zu lassen. Zu lange schon leidet er unter den Gemeinheiten seiner Stiefbrüder, die immer wieder verbotenerweise Magie bei ihm anwenden. Seine einzige Freundin ist Mara, mit der er immer in der Schule abhängt. Trotzdem geht ihm Ela, die neue Austauschschülerin, nicht mehr aus dem Kopf. Er ahnt nicht, welchen Auftrag sie verfolgt.

Ich fand vor allem Tristan sehr sympathisch, er hat es wirklich schwer und zu Hause nur Roger, seinen Hund, der ihm treu zur Seite steht. Ela wiederum wirkt manchmal etwas kopflos und dass sie Tristan anlügt, stellt ihre erwachenden Gefühle auf eine harte Probe. Bevor sie ihm irgendwas gestehen kann, geht leider immer die Zeit zu schnell rum und sie ist dann immer überrascht, dass sie ihm nicht mehr die Wahrheit erzählen kann. Das fand ich als Erklärung immer etwas dürftig.

Die Geschichte richtet sich meinem Empfinden eher an jüngere Leser*innen, mir hat etwas die Raffinesse in der Story gefehlt, die ich von Stefanie Hasses anderen Büchern kenne. Sie plätschert mehr vor sich hin, auch wenn es auch die ein oder andere Überraschung gibt. Der “Bösewicht” war für mich ebenfalls nicht ganz schlüssig, die Begründung eher stereotyp. Zudem hätte ich mir viel mehr Hintergrundinformationen zu den Dunkelmagiern gewünscht.

Mir hat Elas und Tristans Geschichte recht gut gefallen. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass sich das Buch eher an jüngere Leser*innen richtet. Einige Dinge wurden mir zu einfach aufgelöst und mir fehlen Hintergrundinformationen.