
Rezensionsexemplar, daher als Werbung zu kennzeichnen

In A Song to Drown Rivers entführt die Autorin uns ins alte China um das Jahr 500 und erzählt die Geschichte von Xishi, einer jungen Frau, die nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihren Mut und ihren Scharfsinn beeindruckt. Nach einem tragischen Verlust wird sie von Fanli, einem Berater des Königs von Yue, zur Spionin ausgebildet. Ihr Auftrag: Den Herrscher des rivalisierenden Königreichs Wu zu Fall bringen – eine gefährliche Mission, die nicht nur politisch gefährlich ist, sondern auch ihr eigenes Leben und ihre Gefühle auf eine harte Probe stellt.

Die Geschichte beginnt damit, dass wir die wunderschöne Xishi kennenlernen. Sie hat einen herben Verlust erlitten und lebt mit ihren Eltern in Armut. Xishi ist eine starke Protagonistin. Man spürt, wie sehr sie zwischen Pflicht, Rache und ihren eigenen Gefühlen hin- und hergerissen ist. Fanli, der Berater des Königs und sie sind ein spannendes Paar, voller Gegensätze, die sich doch perfekt ergänzen. Und doch sind sie während ihrer tragischen Geschichte nie wirklich zusammen.
Xinshi begibt sich ins feindliche Königreich und schleicht sich als Spionin ein. Sie wird die heißgeliebte Konkubine des Königs und fängt an, auf seine Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Dabei muss sie jedoch sehr vorsichtig vorgehen, denn sie wird kritisch beobachtet und versucht sich dabei auch nicht selbst zu verlieren.
Das Ende hat mich überrascht – kein typisches Happy End, aber genau das passt tatsächlich gut. Es bleibt authentisch und passt perfekt zur Stimmung der Geschichte. Alles andere hätte sich unecht angefühlt. Stattdessen bleibt man nach der letzten Seite nachdenklich zurück – ein bittersüßer Abschluss, der noch lange nachhallt.

Der Roman basiert auf einer asiatischen Legende und beinhaltet viele politische Ränkespiele, aber auch viel Tragik. Die Liebesgeschichte schwingt dezent im Hintergrund mit, spielt jedoch eine zentrale Rolle. Ein Buch, welches hervorsticht!


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