Mellie ist eine Wandlerin. Sie gehört zu den sogenannten Scouts und kontrolliert zusammen mit ihrem Partner die magischen Anker, die den See vor Entdeckungen schützen. Nur am Tag kann Mellie an Land gehen, vor Sonnenuntergang muss sie wieder zurück in der Wasserstadt sein, das ist die goldene Regel Nummer 1.

Dann passiert das Undenkbare und Mellie strandet. Sie wird von Caleb, einem Landgänger, aufgenommen. Mellie bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen, um zu überleben.

Mellie ist eine pflichtbewusste Wandlerin und gehört zu den Wenigen ihres Volkes, die sich über Tag an Land bewegen können. Sie nimmt ihre Pflicht, die Überprüfung der magischen Anker, sehr ernst. Seit ihre Mutter spurlos verschwunden ist und als Verräterin gilt, hat es Mellie schwer. Eigentlich hat sie nur einen besten Freund, das ist ihr Scout-Partner Rynn.

Man lernt anfangs die Unterwassergesellschaft recht gut kennen. Neben den Scouts gibt es u.a. noch die Magier, die die Anker mit entsprechenden Runen ausstatten. Während Rynn aus einer sehr wohlhabenden, angesehenen Familie stammt, stammt Mellie aus eher einfachen Verhältnissen.

Als Mellie strandet, wird sie von einem Landbewohner gerettet. Caleb ist sehr freundlich zu ihr und Mellie merkt nach und nach, dass nicht jeder Landbewohner ihr Feind ist. Caleb ist selbst eher ein Einsiedler, hat aber mit Sammie einen süßen Hund. Er möchte gerne ein Drehbuch schreiben und liebt Horrorfilme aller Art. Ich fand ihn sehr sympathisch und fand es toll, wie hilfsbereit er gegenüber Mellie ist.

Ich fand die Wendungen, die die Geschichte nimmt, sehr interessant. Es geht um eine Verschwörung und Geheimnisse, die nicht ans Licht kommen sollen.

Stranded Im Bann der See ist eine schöne Fantasy Romance. Mellie ist eine loyale Wandlerin, die ihre Pflicht sehr ernst nimmt. Als sie die erste goldene Regel verletzt und es nicht vor Sonnenuntergang zurück nach Hause schafft, strandet sie an Land und gerät in eine heikle Lage.