Hier geht es zum endlich kyss

Rebecca Yarros entführt die Leser in “The Things We Leave Unfinished” auf eine spannende Reise durch zwei Zeitebenen. Die Hauptgeschichte spielt in der Gegenwart und dreht sich um Georgia, einer Frau, die durch Enttäuschungen geprägt ist und den Glauben an Glück und Liebe verloren hat. Sie wird als die “Eiskönigin” bekannt, doch Noah versucht beharrlich, die Mauern um ihr Herz niederzureißen.

Parallel dazu wird die Liebesgeschichte von Georgias Großmutter während des Zweiten Weltkriegs erzählt. Inmitten der Wirren des Krieges findet sie ihre große Liebe, doch ihre gemeinsame Geschichte wird von den Schatten des Kriegsgeschehens überschattet.

Rebecca Yarros entführt die Lesenden in Zeitebenen. Dabei legt sie den Fokus auf die Vergangenheit und die dramatische Kulisse des Zweiten Weltkriegs. Hier ist es Georgias Großmutter, die einen sympathischen amerikanischen Piloten kennenlernt und sich in ihn verliebt. Man bekommt immer wieder Einblicke in den Schrecken des Krieges, aber auch in die junge Liebe. Dabei ist das traurige Ende jedoch schon vorgezeichnet.

Der Fokus auf die Liebesgeschichte der Großmutter ist packend und verleiht dem Buch Tiefe. Yarros zeichnet das Bild einer Liebe, die gegen alle Widrigkeiten bestehen muss, und verwebt geschickt die beiden Erzählstränge; Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen. Am Ende hält die Autorin noch eine Überraschung bereit, die ich so nicht erwartet habe.

Gerade die Geschichte in der Gegenwart konnte mich nicht so richtig packen. Diese war für mich recht vorhersehbar. Die Geschichte von Georgias Großmutter lebt hauptsächlich vom außergewöhnlichen Setting, hat mir aber wesentlich besser gefallen.

“The Things We Leave Unfinished” verwebt zwei Zeitebenen miteinander und erzählt dabei sowohl eine moderne Liebesgeschichte als auch eine bewegende Episode aus der Vergangenheit in den Wirren des zweiten Weltkrieges. Georgias Geschichte konnte mich dabei nicht so richtig erreichen, den Handlungsstrang in der Vergangenheit fand ich wesentlich spannender.