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Die Stadt Hansewall ist zerrissen zwischen Licht und Dunkelheit. Aurora ist eine Priesterin des Lichts und sie hat sich geschworen, dem Herren der Käfer, der die Dunkelheit anführt, Einhalt zu gebieten. Doch alles kommt anders als geplant: Sie verliert ihr Gedächtnis und befindet sich auf der Flucht. Zum Glück findet sie Hilfe bei Kaz, einem Fischer, der sie bei sich aufnimmt. Doch Licht und Dunkelheit sind ihr beide auf den Fersen…

Der Prolog nimmt den Klappentext nochmal auf. Man erfährt, dass Aurora einen Jungen liebt, der der Dunkelheit angehört. Doch ihr wichtigstes Ziel ist es weiterhin, den Herren der Käfer zu besiegen und dafür ist sie bereit alles zu opfern.

Dann gibt es einen Zeitsprung. Aurora rennt um ihr Leben und weiß nicht mehr, wer sie ist. Sie findet Unterschlupf bei Kaz auf einem Boot, der ihr den Namen June gibt. Doch wer ist June eigentlich und warum sind Licht und Dunkelheit hinter ihr her?

Die Welt, die die Autorin kreiert ist ziemlich bunt und recht düster. Die Dunklen fühlen sich von den Priestern des Lichts unterdrückt. Zu ihnen gehören auch Elias, der Aurora von ganzem Herzen liebt und die Meerjungfrau Nix, die wiederum selbst in Elias verliebt ist.

Das Leben in Hansewell ist hart und June findet sich in einem Wirrwarr wieder. Nur sehr langsam entblättert sich, was in jener Nacht geschehen ist, als Aurora den Anschlag verüben wollte. Die Auflösung fand ich sehr überraschend und es wird mehr als ein Geheimnis enthüllt.

Warum bin ich dann nicht restlos begeistert? Die Autorin konnte mich nicht ganz in die Geschichte eintauchen lassen. Teilweise blieb es für mich etwas zu fremdartig und ich konnte mich teils nicht richtig einfühlen. Das fand ich wahnsinnig schade, weil mir die kreierte Welt und die Charaktere gut gefallen haben!

Die Autorin entführt uns in einen Kampf zwischen Licht und Dunkel, wobei das Licht nicht automatisch die Guten sind. Aurora verliert ihr Gedächtnis und begibt sich auf eine spannende Suche danach, wer sie eigentlich ist und was in jener verhängnisvollen Nacht des Anschlags passiert ist. Leider konnte ich manchmal nicht richtig in die Geschichte eintauchen, daher gibt es von mir 3,5 Sterne.