Amaia ist zwar die goldene Erbin und offiziell mit Noár verlobt, aber niemand darf wissen, dass die beiden sich wirklich lieben. Amaia muss stark und unbarmherzig erscheinen, wenn sie an den Fürstenhäusern von Cassardim bestehen will. Ihr Weg führt sie jedoch auch in Noárs Zuhause, die Schattenfeste und hier wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt. Zudem scheint das Schicksal Cassardims erneut in Amaias Händen zu liegen…

Amaia hat viel an Stärke gewonnen und versteht, dass Stärke alles ist, um in Cassardim zu überleben. Dennoch fällt es ihr schwer, ihre Liebe zu Noár nicht offen zeigen zu können und auch um ihre Geschwister hat sie große Angst. Die Momente, in denen die beiden zu Zweit oder unter Freunden sind, fand ich wieder wunderschön und so gefühlvoll beschrieben!

Das Verhältnis zu ihrem Vater ist ebenfalls mehr als wackelig. Er scheint immer noch benommen von seiner langen Gefangenschaft und Cassardim scheint erneut in Gefahr zu schweben. Wie auch im ersten Band bekommt man als Leser kleine Hinweise, dass sich etwas zusammenbraut, aber so richtig fassen kann man es nicht.

Besonders düster war die Schattenfeste, Noárs Heimat. Noárs Vater zeigt sich besonders grausam und mit seiner Stiefmutter verbindet Noár eine heikle Vergangenheit, die auch Amaias Vertrauen ins Wanken bringt.

Ich habe es geliebt, nach Cassardim zurückzukehren und fiebere auf den nächsten Teil hin. Das Ende war wunderschön, doch im wirklich allerletzten Satz schafft es die Autorin dann doch noch eine Bombe platzen zu lassen.

Ich habe Band 1 geliebt und Band 2 fand ich ebenfalls wundervoll. Die Intrigen und verschiedenen Interessen in Cassardim bringen Noár und Amaia erneut in große Gefahr, der sie sich gemeinsam stellen müssen.