Elektra Hamilton steht kurz vor ihrer Verlobung, als sie ums Leben kommt. Isabel ist Elektras Klon und erhält ein ungewöhnliches Angebot: Sie soll Elektras Platz einnehmen und sich mit Philip von Halmen verloben.

Sie sieht das als Chance etwas für das eingeschränkte Leben der Klone zu verändern und begibt sich in eine Schlangengrube…

Isabel ist ein Klon und lebt im Institut, welches sie nicht verlassen darf. Sie weiß, was sie ist und weiß, dass sie für einen realen Menschen als Ersatzteillager dient. Ein strikter Tagesablauf soll die Klone davon abhalten zu rebellieren.

Als Isabel die Chance bekommt, als Elektra Hamilton in der realen Welt zu leben, will sie diese Chance nutzen etwas zu verändern. Doch sie landet mitten in einer Schlangengrube. Die Verlobung mit Philip von Hamilton bedeutet Macht und Einfluss für die Hamiltons, deswegen brauchen sie Isabel. Diese versucht sich in der von Kalkül getriebenen Familie zu Recht zu finden und ihren Freunden im Institut zu helfen.

Dabei schafft es der Autor immer geschickt spannende Enthüllungen mit einzubauen. Man taucht tiefer in diese Welt ein, in der Klone etwas völlig Normales sind und verschiedene Parteien für und gegen Klone kämpfen und letztlich auch um Macht.

Toll fand ich, dass selbst die Hamiltons, die erstmal auf der falschen Seite stehen, so viel mehr Facetten haben. Da gibt es Sabine, die Mutter von Elektra, die auf den ersten Blick wie eine Eiskönigin wirkt, aber dennoch viel mehr verbirgt.

Ein super spannender Roman über die Frage von Menschlichkeit, Klonen und eine Welt voller Intrigen, in der sich Isabel behaupten muss.

4,5 Sterne