Nora arbeitet für den Technologiekonzern NGS. Mit Hilfe der experimentellen Technologie kann man sich mit anderen Menschen und deren Bewusstsein synchronisieren. Noras neueste Zielperson ist der Musiker Alex. Womit Nora nicht gerechnet hat: Sie verliebt sich in ihn und Aussteigen ist keine Option…
Nora ist eine junge Frau, die für das NGS arbeitet. Der Konzern arbeitet an einer Technologie, mit der man sich mit anderen Bewusstseinen synchronisieren kann und durch deren Augen alles miterlebt, auch ihre Gefühle. Der Beginn ist schon sehr erschreckend und hat mich sofort gepackt.
Nora selbst fand ich etwas schwierig. Einerseits wirkt sie wie eine normale junge Frau mit Freunden, allerdings einer eher gleichgültigen Familie. Auch ihre Gefühle für Alex beginnen zart und werden recht schnell intensiver. Doch warum sie für einen Konzern wie das NGS arbeitet, war mir nicht klar.
Denn dass es sich um illegale Machenschaften handelt, ist auf den ersten Blick klar und dass es unmoralisch ist, sich in Menschen ohne ihr Wissen “hineinzuhacken” auch, selbst ohne dass, was im Laufe der Geschichte noch aufgedeckt wird.
Neben Nora stehen Alex und sein bester Freund Benny im Mittelpunkt der Geschichte. Beide sind Musiker, sehr ehrlich und immer für einen Spaß zu haben. Sie werden immer tiefer in die Machenschaften des NGS hineingezogen, als Alex als neuer Synchropartner für Nora ausgewählt wird. Auf der anderen Seite stehen die drei Chefs des NGS Andre, Lennard und Tom, die die Technologie und deren Entwicklung vorantreiben.
Die Geschichte wird sehr spannend und temporeich erzählt. Es passiert sehr viel in relativ kurzer Zeit, was das Erzähltempo dauerhaft hoch gehalten hat.
Die Grundidee der Geschichte fand ich spannend und verstörend. Jemand, der einfach deine Gefühle und Taten miterlebt, ohne dass du etwas davon ahnst, dass ist neben den Gedanken das Intimste, das möglich ist und deswegen so gruselig.
Eine düstere Dystopie um eine Technologie, mit der man sich in ein Bewusstsein einklinken kann.
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