Es steht fest: Die Pforte, die die Engel festhält und die Menschenwelt schützt, wird fallen. Rielle muss acht Heiligtümer finden, um das Geschehen aufhalten zu können. Eliana kämpft 1000 Jahre später gegen das Imperium angeführt von den Engeln. Ihr zur Seite steht Simon, ein Gezeichneter, der ihr hilft ihre Kräfte zu entdecken, um die zu schützen, die sie liebt. Doch welche der Königinnen wird siegen, welche wird fallen? Werden Sie ihre Kräfte für das Gute oder das Böse einsetzen?

Rielle hat alle Prüfungen bestanden und wurde zur Sonnenkönigin ernannt. Sie wird immer mächtiger doch selbst ihre Macht reicht nicht aus, die Pforte alleine zu schließen und so die Welt vor den Engeln zu retten. Zusammen mit Ludivine und ihrem geliebten Prinzen Audric macht sie sich auf die Suche nach acht Heiligtümern, die ihre Macht verstärken sollen.

Doch das Vertrauen des Volkes in sie schwindet, denn ihre Macht kann Unaussprechliches bewirken. Gleichzeitig schleicht sich der Engel Corien immer wieder in ihre Gedanken und versucht Rielle zu lenken. Seine Handlungen sind relativ undurchsichtig, sein großes Ziel ist mir klar, doch seine Gefühle für Rielle bleiben für mich zwiespältig, denn er scheint sie tatsächlich zu lieben.

Rielles Liebe zu Audric gibt ihr Halt und verankert sie im Hier und Jetzt, doch wird das reichen, um Rielle auf der Seite des Guten zu halten? Diese spannende Frage schwebt immer wieder zwischen den Zeilen. Teilweise sind Rielles Handlungen durchaus auch von Grausamkeit geprägt, teilweise aber auch von Liebe.

Eliana kämpft 1000 Jahre später ebenfalls gegen die Engel. Sie hat ihre Macht noch lange nicht richtig entdeckt und Simon, der ihr zur Seite steht, ermutigt sie, ihre Mächte zu erforschen. Dabei sind ihr das Imperium und die Engel dicht auf den Fersen. Eliana sorgt sich vor allem um Remy, ihre jüngeren Bruder und sie wird von der Sorge getrieben, dass sie ihre Kräfte für Grausamkeiten einsetzen könnte.

Die Spannung ist durchgehend hoch und ich bin wieder vollkommen in Rielles und Elianas Geschichte versunken. Ich habe mit ihnen mitgehofft, mitgelitten, habe sie innerlich angebrüllt und mich mit ihnen gefreut. Die Liebe ist dabei immer ein wichtiger Part der Geschichte, auch Eliana entdeckt die Liebe für sich, die ihr Halt gibt.

Die Geschichte endet mit einem großen Knall und das in beiden Zeitlinien. Jegliche Hoffnung scheint verloren und ich bin sehr gespannt, wie diese großartige Trilogie enden wird.

Eine sehr geniale Fantasy, die mich wieder vollkommen gefesselt hat. Die Sonnen- und die Blutkönigin, beide durch 1000 Jahre getrennt und doch durch Zeit und Blut verbunden…So kämpfen sie für ihr Glück und darum, die zu schützen, die sie lieben!

Die Empirium Trilogie – Teil 1 Zorngeboren