Tara ist die Tochter des Bürgermeisters von Boston und bewegt sich damit in ganz anderen Kreisen als Jay, der der Motorradgang Road Kings angehört. Beiden wurde eingebläut sich voneinander fernzuhalten, doch die beiden begegnen sich zufällig an der Uni und Tara möchte Jay unbedingt näher kennenlernen und herausfinden, was hinter der großen Feindschaft steckt.

Taras Weg liegt sehr klar vor ihr: Sie soll Politikwissenschaften studieren und sich so verhalten wie es sich für die Tochter eines Bürgermeisters gehört. Das Gleiche gilt für ihren Zwillingsbruder Nate. Dabei liebt Tara die Arbeit im Tierheim und würde viel lieber in dem Bereich arbeiten. Davon will ihr Vater aber nichts wissen.

Jay und sein Vater betreiben eine Autowerkstatt. In dem Teil von Boston, wo sie leben, gilt allerdings das Gesetz der Straße. Wer sich nicht verteidigen kann, muss Schutzgeld zahlen oder wird in kriminelle Machenschaften hereingezogen. Jays und Taras Familien sind verfeindet und die beiden sollten sich nie begegnen.

Als sie es doch tun, beginnt eine spannende Geschichte, welche die Autorin wirklich gut aufgebaut hat. Die Gefühle zwischen den beiden wachsen langsam und stetig und dabei lernen sie die Welt des jeweils anderen kennen. Das Familiengeheimnis steht dabei zwischen ihnen und ist von der Autorin toll in die Story eingebettet.

Schön fand ich auch die verschiedenen Nebencharaktere aus Taras Familie. Nate als ihr Zwillingsbruder steht ihr besonders nahe und unterstützt sie sehr. Ihr Vater und Großvater sind hauptsächlich darauf bedacht, nach außen den Schein zu bewahren und Taras Mutter steht irgendwo dazwischen, liebt aber auch Tiere über alles.

Schöne Story über zwei gegensätzliche Welten, die sich miteinander verbinden. Familie und Freundschaft spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte. Zum Glück verzichtet die Autorin auf Klischees und erzählt eine schöne, runde Geschichte.