Azalées Weggang aus ihrem Heimatort war eine Flucht, nun muss sie nach dem Tod ihrer Mutter dorthin zurückkehren. Die Schatten der Vergangenheit erwarten sie und prasseln auf sie ein. Doch sie lernt auch unerwartet ihren Nachbarn Eden kennen, der nach und nach es schafft, ihr Herz zu berühren. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht verdrängen….
Azalée ist nach außen hin eine sexy und selbstbewusste junge Frau. Sie zieht nach New York und arbeitet dort in einem Café und geht ihrer großen Leidenschaft, dem Backen, nach. Niemand ahnt, welche Qualen sie in ihrer Jugend durchgestanden hat.
Diesen muss sie sich stellen, als sie in ihren Heimatort zurückkehrt. Sofort macht die Neuigkeit die Runde, dass sie zurückgekehrt ist und man auf seine Männer achten soll, denn Azalée ist angeblich leicht zu haben.
Eden wiederum ist Automechaniker und Vater. Er kämpft darum, dass seine kleine Tochter bei ihm leben darf und ist ganz fasziniert von seiner neuen Nachbarin.
Bei diesem Buch sollte man die Triggerwarnung sehr ernst nehmen. Es werden viele Themen angesprochen, die doch sehr hart sind, allen voran Mobbing, Selbstmord und Vergewaltigung. Ich habe schon die beiden anderen Bücher von Morgane Moncomble gelesen und war doch nicht so recht darauf vorbereitet.
Bad at love ist auf jeden Fall erwachsener und tiefgängiger, aber auch stellenweise emotional sehr fordernd. Über so manche Ungerechtigkeit und Gedankenlosigkeit musste ich den Kopf schütteln. Nicht nur die Betroffenen leiden, auch das Umfeld kann sich unterstützend oder vollkommen falsch verhalten. So haben mich manche Szenen auch sehr nachdenklich zurückgelassen.
Bad at love ist wesentlich tiefgängiger als seine beiden Vorgänger, aber auch emotional herausfordernder. Azalée hat einiges durchgemacht und vordergründig geht es ihr gut. Doch konfrontiert mit ihrer Vergangenheit holt sie alles wieder ein. Auch wenn die Liebesgeschichte rund um Eden stellenweise witzig und einfach schön ist, ist die Geschichte alles andere als leichtgängig.
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