Erschienen: Januar 2017
Seiten: 248 Seiten
ISBN: 978-3946955009
Buch: 12,99 EUR (Taschenbuch)
Hier gehts zur Seite des Zeilengold Verlags
Feodora kann es nicht fassen: Nach einem Meteoriteneinschlag sind alle Menschen spurlos verschwunden und sie bleibt vollkommen allein zurück. Erst nach Wochen erscheint ein junger Mann und nimmt sie mit in die magische Welt Tir Na Nóg. Hier droht die Dunkelheit, alles zu verschlingen und nur Feo kann sie noch aufhalten…
Der Anfang hat mir gut gefallen. Man lernt Feo kennen, die eher eine Außenseiterin ist, aber ihrem besten Freund immer zur Seite steht. Sie ist ein Bücherwurm, was sie sowieso schon mal sympathisch macht. Ein Meteoriteneinschlag hat dann jedoch unangekündigte Folgen und Feo bleibt völlig allein zurück. Hier fand ich es schon etwas merkwürdig, wie ruhig sie bleibt. Sie macht es sich einfach in der Bibliothek gemütlich und versucht, über die Runden zu kommen und das wochenlang. Auch das ihre Familie und ihr bester Freund spurlos verschwunden sind, nimmt sie sehr gelassen hin.
Der größte Teil der Handlung spielt im magischen Tir Na Nóg. Hier gibt es eine überraschende Wendung und Feo muss sich mit Zerdon auf eine gefährliche Reise zu vier Brüdern begeben. Diese Abschnitte waren sehr unterschiedlich und leider teilweise auch ziemlich blutrünstig. Ich hatte auch das Gefühl, die Autorin versucht sehr auf Altbewährtes zurückzugreifen, also die Elfen, die Menschen mit Liedern in den Wahnsinn treiben oder die Zwerge, die nur fixiert sind auf ihr Gold. Es gab natürlich durchaus auch interessante Szenen, z.B. das Rätsel Raten, um den Weg weiter beschreiten zu können, fand ich sehr gelungen! Insgesamt wäre hier weniger mehr gewesen, denn die Abschnitte wurden doch sehr abrupt gewechselt.
Die teilweise grausamen Ereignisse prallen ziemlich von Feo ab, was ich wieder etwas merkwürdig fand. Dafür macht sie sich viele Gedanken um ihren Wächter und Beschützer Zerdon, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Hier gab es ein ziemliches Hin und Her und es gibt auch eine Dreiecksgeschichte.
Gut hat mir gefallen, dass es ein relativ actionreiches Finale gibt und dass der Epilog zwar Raum für einen zweiten Teil schafft, der erste aber erstmal in sich abgeschlossen ist.
Grundsätzlich fand ich Elfenfehde von der Handlung interessant. Manches war es mir etwas zu blutig vor allem für ein Jugendbuch und Feos Gleichgültigkeit gegenüber sehr schrecklichen Ereignissen nicht ganz nachvollziehbar.
evilgenius
Ich fand deine Beschreibungen des Buches sehr interessant – bis du die Dreiecksgeschichte erwähnt hast. Die hasse ich -.- Ich habe wegen drohender Dreiecksgeschichten bestimmt schon ein Dutzend vielversprechend klingende Bücher verworfen. Ist sie denn hier besonders ausgeprägt? Oder eher vom Typ Ein-zweiter-Kerl-macht-sich-bloß-falsche-Hoffnungen-und nervt?
Desiree - Romantic Bookfan
Sie schwingt schon immer mit und wird thematisiert, auch wenn der zweite Mann erst ganz am Ende persönlich ins Spiel kommt 😛
Liebe Grüße
Desiree
Andrea / printbalance
Hallo liebe Desiree,
also das Buch ist glaube ich nichts für mich. Auch wenn mich ein Buch über Elfen ziemlich neugierig macht. Ich habe gerade auch ernsthaft nachgedacht ob ich über Elfen direkt schon mal was gelesen habe, aber eher nicht 🙂
Naja, wenn sollte es weniger blutig sein und Dreiecksgeschichten ist nichts für mich 🙂
Aber das Buch wird sicherlich seine Anhänger finden.
Ruby
Hey liebe Desiree,
bisher kannte ich diese Reihe noch nicht, aber nach deiner Rezension bin ich mir ehrlich gesagt auch nicht so sicher ob ich diese überhaupt lesen möchte. Irgendwie reizt es mich nicht so, also bleibe ich dann doch mal bei anderen Büchern. Davon habe ich ja auch noch genügend ^^°
Liebe Grüße, Toni