Blake und ihre Schwestern kommen geradeso über die Runden. Daher nehmen sie auch ein etwas merkwürdiges Jobangebot von Skylar Morrel an: Sie sollen magische Gegenstände aufspüren und zu ihm zurückbringen. Auch wenn die Drei nicht an Magie glauben, merken sie recht bald, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Die Bruderschaft nimmt sie ins Visier und die magischen Gegenstände haben ihre ganz eigene Sogkraft, die gefährlich werden kann.

Blake und ihre Schwestern haben es nicht leicht, Geld fehlt an allen Ecken und Enden. Deswegen sind sie sich auf für fast keinen Job zu schade, auch nicht, um angeblich magische Gegenstände aufzuspüren. Die Schwestern bilden eine feste Einheit, wobei auffällt, dass Blake ihre Schwestern beschützen will und fast alles für sie tun würde.

Ich fand auch die Grundidee interessant. Magische Gegenstände, die eine Art Suchteffekt auslösen können und so für die sogenannten Catcherinnen lebensgefährlich sein können und auf der anderen Seite eine geheimnisvolle Bruderschaft, die die Gegenstände einsammelt. Teilweise haben mir allerdings schon Informationen gefehlt: Woher weiß die Bruderschaft, wo sich welche Gegenstände aufhalten? Woher weiß sie, wer eine potenzielle Catcherin sein kann? Wie ist die Organisation aufgebaut?

Die Liebesgeschichte von Skylar und Blake fand ich ganz schön beschrieben. Man merkt auf jeden Fall Skylars Gewissenskonflikt und wie sehr er Blake beschützen will und immer wieder mit der Bruderschaft hadert. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig.

Über Nell und Lucy, die beiden anderen Schwestern, erfährt man noch nicht so viel. Lucy fällt überwiegend dadurch aus, dass sie in einer unglücklichen Beziehung feststeckt und immer leicht hysterisch wird, wenn sie auf ihre alte Jugendliebe trifft.

Die Geschichte endet leider für mich mitten im Geschehen, was ich gar nicht mag. Keine der Fragen ist geklärt weder rund um die Bruderschaft noch hinsichtlich der Liebesgeschichte. Die Autorin hat schon angekündigt, dass es mind. eine Fortsetzung geben wird.

Die Grundidee der Geschichte gefällt mir gut und der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Mir haben aber einige Hintergrundinformationen gefehlt und die Geschichte endet für mich mittendrin, so dass ich es schwierig finde, das Buch so zu bewerten.