Ty Conteville ist ein Zeitjäger. Schon vor Jahrhunderten wurde es von dem Zeitgott Cronos mit einem mächtigen Fluch belegt. Er wird nie sterben, aber sein Fluch zwingt ihn ungenutzte Zeit von anderen Menschen zu rauben.

Aktuell studiert er an der Oxford Universität und freundet sich dort mit der Clique rund um Amber und Livia. Livia hat jedoch ihm Gegensatz zu anderen keine Zeituhr. Ty ist entschlossen, das Rätsel zu lösen und ahnt nicht, wie nah ihm seine Feinde schon gekommen sind…

Ty ist vom Zeitgott Cronos verflucht, anderen Menschen die ungenutzte Zeit zu rauben. Seine ganze Familie hat dieses Schicksal erlitten, weil sie grausam und gelangweilt waren und ihre Zeit verplempert haben. Ich fand das nicht so ganz schlüssig, dass ausgerechnet der Zeitgott sie verflucht, aber die Entwicklung rund um die Zeit, die Ty stehlen muss, fand ich interessant.

Ty ist anfangs eher gelangweilt und unempathisch. Früher war er grausam, deswegen wurde er auch verflucht. Nun tut er, was getan werden muss, um nicht unter Höllenqualen zu leiden und ist fest entschlossen, die Organisation Horatio zu Fall zu bringen, die die Zeitjäger wie Ty jagt und schon seine ganze Familie ausgelöscht hat.

Livia ist eine fleißige Studentin, die nur dank eines Stipendiums in Oxford studieren kann. Sie ist nett und sympathisch, allerdings bleibt sie auch ohne Ecken und Kanten. Ty und sie lernen sich über Livias Freunde kennen und Ty ist erstmal von ihr fasziniert, weil sie keine Zeituhr hat.

Leider kommt Horatio erst sehr spät ins Spiel und einen Großteil der Geschichte konzentriert sich auf Ty und Livia und wie Ty sich auch mit den anderen langsam anfreundet. Ich finde, die Geschichte hätte noch mehr Spannung vertragen, so war sie sehr auf Streitereien in der Clique und Eifersüchteleien konzentriert.

Cursed hearts fand ich von der Grundidee interessant, aber den Charakteren haben für mich noch einige Ecken und Kanten gefehlt. Auch hätte man aus dem Zeitjäger-Aspekt meiner Meinung nach noch etwas mehr machen können.