Rezensionsexemplar, daher als Werbung zu kennzeichnen.

Die Fortsetzung von Lynette Nonis “Die Schattenrebellin” greift geschickt den dramatischen Cliffhanger des ersten Bandes auf und führt die Geschichte fort. Kiva ist nach über 10 Jahren endlich frei und Zalindov entkommen. Das verdankt sie ausgerechnet Jaren, der nicht ahnt, wer Kiva wirklich ist. Und dass sie als Spionin die Königsfamilie im Auge behalten soll. 

Als Lesende wird man unmittelbar wieder in die Welt von Kiva eingesogen, die von ihrer eigenen Zerrissenheit geprägt ist. Die Frage nach Kivas Loyalität schwebt konstant über der Geschichte, und die Autorin spielt mit den Emotionen, indem sie die Protagonistin in einem inneren Konflikt gefangen hält.

Die Spannung bleibt konstant hoch und es passiert sehr viel. Kivas Geschwister tauchen auf, aber Kiva gewinnt auch neue Freund*innen. Doch auch diese hüten Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.

Jaren bleibt in meinen Augen leider etwas blass und ohne Ecken und Kanten, er ist schon fast zu gut, um wahr zu sein. Dafür verleiht die Autorin den anderen Charakteren viel Tiefe.

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“Die Schattenrebellin” fesselt nicht nur durch die Fortführung des packenden Cliffhangers, sondern auch durch die dynamische Entwicklung von Kiva und die Präsentation von faszinierenden Nebencharakteren. Die temporeiche Handlung trägt zusätzlich dazu bei, dass das Buch schwer aus der Hand zu legen ist.