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Belle sucht ihren Vater, der verschwunden ist und stolpert über ein verwunschenes Schloss. Dort wohnt ein verzauberter Prinz, der gezwungen ist als Biest zu leben. Und man lernt eine mächtige Zauberin kennen. Sie kämpft für ihresgleichen, denn alle mit magischen Fähigkeiten werden schikaniert und verfolgt. Was wäre, wenn diese beiden Geschichten eng miteinander verknüpft sind?

Die Autorin erzählt hier die Geschichte von Die Schöne und das Biest nochmal neu mit vielen Details und einer besonderen Vorgeschichte. Man lernt Maurice kennen, einen Erfinder, der ein bisschen wunderlich ist, aber mit seinen Erfindungen die Welt verbessern will. Er ist mit vielen Magiekundigen befreundet, die in Frieden in einem kleinen Dorf zusammen mit normalen Menschen leben.

Die Autorin thematisiert das Thema Anderssein und Fremdenhass und daraus entwickeln sich die sehr aktuellen Themen Verfolgung, Angst und Flucht. Doch die Magiekundigen sind nicht ganz hilflos und eine mächtige Zauberin kämpft an ihrer Seite.

Parallel lernt man Belle kennen, die ihre Nase am Liebsten in Büchern steckt. Die komplette Geschichte von Die Schöne und das Biest wird hier auch nochmal erzählt, aber mit wesentlich mehr Details und Leben gefüllt. Zudem laufen die beiden Geschichten ineinander über und ergeben so einen größeren Kontext, der mit gut gefallen hat!

Wer die Geschichte von Die Schöne und das Biest mag, der wird hier auf jeden Fall nochmal eine schöne detailreiche Geschichte vorfinden. Toll ist die Ergänzung durch die Parallelgeschichte, die dem klassischen Märchen teilweise noch mal einen ganz anderen Twist gibt!

4 Sterne Bewertung