Redwood ist eine kleine Stadt in Oregon und das neue Zuhause von Avery und ihrer Tochter Hailey. Nachdem ihre Ehe gescheitert ist, zieht es sie zu ihrer Mutter und sie sehnt sich nach einem Neuanfang mit ihrer autistischen Tochter. Der attraktive Tierarzt Cade scheint sich relativ schnell in ihr Leben zu schleichen, doch das letzte, was Avery möchte, ist einen Mann in ihrem Leben…

Avery ist eine junge Mutter, die sich liebevoll um ihre autistische Tochter Hailey kümmert. In ihrer Ehe war sie die Vorzeigeehefrau, die nach und nach immer mehr an Selbstbewusstsein eingebüßt hat. Doch das konsequente Ignorieren ihrer Tochter war das, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Drake ist ein ziemlicher Womanizer, der sich nicht auf Beziehungen einlässt. Er hat gesehen, was der Verlust mit einem Menschen machen kann und hat für sich selbst beschlossen, das für sich zu verhindern. Drake ist ein absoluter Familienmensch und versteht sich gut mit seinen beiden Brüdern. Er ist Tierarzt und geht mit seinen Patienten sehr liebevoll um.

Redwood ist eine typische Kleinstadt. Geheimnisse gibt es eigentlich nicht und Klatsch verbreitet sich wahnsinnig schnell. Am stärksten fand ich ja das Pinterest Board und den Twitterkanal, der über den neuesten Klatsch berichtet, das war dann für mich doch etwas too much. Kleinstadt bedeutet aber auch Zusammenhalt und Unterstützung und so sehr Avery den Klatsch verabscheut, ist sie doch erstaunt, wie gut Hailey aufgenommen wird und wie sehr auch sie selbst unterstützt wird. Diese beiden Gefühle hat die Autorin toll rüber gebracht.

Einige Situationen haben mich auch zum Schmunzeln gebracht. Das sogenannte Drachen-Trio, welches für seine Kupplungsversuche gefürchtet ist, schlägt auch jetzt einige Male zu 🙂

Für mich war Redwood Love eine richtige Wohlfühlgeschichte. Der Mix hat einfach gestimmt. Es geht um Familie, Freundschaft, Liebe, aber auch um Unsicherheiten und Ängste und das alles in einer Kleinstadt mit allen Pros und Kontras.

4,5 Sterne