Hailee DeLuca hat sich fest vorgenommen auf ihrem Roadtrip vor allem eines zu sein: mutig! Dass sie in einem kleine Ort strandet und dort Chase Whittaker kennen lernt, stand nicht auf ihrem Plan. Doch Chase schafft es, ihre Mauern zu durchdringen und hilft ihr, ihre Träume zu verwirklichen. Doch Hailee hat ihrer Schwester ein Versprechen gegeben und das will sie auch einlösen, selbst wenn sie Chase dafür zurücklassen muss…

Hailee ist eine eher schüchterne junge Frau. Ihr Roadtrip hat sie viel Überwindung gekostet, doch sie ist fest entschlossen, mutig zu sein, so wie sie es ihrer Zwillingsschwester Katie versprochen hat. So spricht sie z.B. im Fairfield auch einfach so einen jungen Mann an, möchte unbedingt mal ein Maisfeld besuchen oder sich ein Tattoo stechen lassen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Chases und Hailees Sicht erzählt. Chase trägt für sein junges Alter viel Verantwortung. Er studiert Architektur und erfüllt damit eher den Wunsch seiner Familie als seinen eigenen. Zudem hilft er seinem älteren Bruder Josh, der in großen Schwierigkeiten steckt ohne das Wissen der restlichen Familie.

Chase und Hailee verbindet eine Gemeinsamkeit: Beide kannten Jesper, Hailees besten Freund, der vor Kurzem gestorben ist. Hailee möchte sich von ihm verabschieden, verstehen, was genau passiert ist und ihr Versprechen ihm gegenüber einlösen.

Ich fand es sehr süß, wie sich Chase und Hailee langsam annähern. Das hat die Autorin wahnsinnig gefühlvoll beschrieben. Dabei geht sie sehr zart vor, denn Hailee öffnet sich auch nur sehr langsam.

Das Ende war ein ziemlicher Schock. Es gab zwar ganz zarte Andeutungen, aber wirklich erwartet habe ich es nicht. Ich kann verstehen, dass andere Leser von dem Ende aufgewühlt waren, für mich persönlich hat es schon gepasst, aber ich bin auch sehr gespannt, wie die Autorin die Geschichte in Flying high weiterführt.

Falling fast erzählt die Geschichte von Hailee, die auf ihrem Roadtrip mutig sein will. Dass sie dabei in einem kleinen Ort strandet und anfängt, Chase näher zu kommen, war so nicht geplant. Das Ende hat mich sehr aufgewühlt, dennoch hat es für mich im Kontext gepasst.