Wer in Arden Creek lebt, lebt gefährlich. Die Mordenox lauern den Menschen auf, um ihnen ihr Lebenslicht zu rauben. Lydia arbeitet für den Clan, der dafür verantwortlich ist, die Opfer aufzuspüren und ihre Wandlung zu verhindern. Als ihr Clan jedoch selbst zum Opfer ist, ist sie die einzige Überlebende. Nun wird sie zur Gejagten und muss gleichzeitig versuchen, den Mörder ihres Clans zur Strecke zu bringen…

Laura Labas hat mich mit ihrer Dämonentrilogie absolut begeistert. Nun war ich neugierig auf ihr Einzelband Ewigkeitsgefüge. Im Zentrum steht Lydia. Sie arbeitet für den Clan und obwohl ihre Ausbildung schon einige Monate beendet ist, darf sie noch nicht richtig mithelfen. Das frustriert sie sehr.

Ihr Leben nimmt eine fatale Wendung, als ihr Clan ermordet wird. Plötzlich sieht sie sich den zwei Organisationen gegenüber, die ebenfalls gegen die Mordenox kämpfen und die sie für ihre eigenen Zwecke einspannen wollen.

Die Welt, die Laura Labas hier kreiert hat, ist auf den Ort Arden Creek und die Monster beschränkt. Sie liefert auch Hintergründe, woher die Monster stammen, basierend auf den drei Göttern und dem Ewigkeitsgefüge. Das passt insgesamt, ich weiß aber, dass Laura Labas noch viiiel mehr kann, was den Weltenaufbau angeht.

Die Geschichte ist an sich spannend, auch wenn ich fand, dass Lydia ab und zu sehr unüberlegt und impulsiv handelt ohne Nachzudenken. Auch der Bösewicht konnte mich nicht sonderlich “beeindrucken”, er will letztlich einfach nur Macht. Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat.

Ich weiß einfach, wie toll Laura Labas schreiben kann (zu sehen in Ein Käfig aus Rache und Blut) und wie komplex und toll sie Geschichten aufbauen kann, deswegen kann mich Ewigkeitsgefüge nicht ganz begeistern.

Ewigkeitsgefüge ist ein Einzelband, welches vergleichsweise gut unterhält. Wer andere Bände von der Autorin kennt und weiß, wie toll sie schreiben kann, wird von Ewigkeitsgefüge evtl. etwas enttäuscht sein.