Zoé studiert Mode und genießt ihr Leben, an einer Beziehung hat sie kein Interesse. So hat sie auch mit Jason einen One-Night-Stand und bekommt ihn wenige Tage später als einen der Freunde ihrer Mitbewohner vorgestellt. Jason hätte nichts gegen eine Wiederholung und auch Zoé kann nicht leugnen, dass es kribbelt, wenn sie Jason sieht…

Die Geschichte beginnt sehr interessant, denn Zoé hat einen One-Night-Stand mit Jason, der ziemlich in die Hose geht. Zoé würde die Nacht am Liebsten sofort abhaken und kann ihr Pech kaum fassen, als sie Jason einige Tage später wieder gegenübersteht.

Zoé wirkt nach außen hin sehr selbstbewusst und taff. Sie liebt es zu designen, doch sie kämpft auch häufig mit sich. Sie hat in der Vergangenheit viel durchgemacht und die Vergangenheit lässt sie auch jetzt nicht los. Die Geschichte beginnt eher leicht, doch sie entwickelt sehr viel Tiefgründigkeit.

Jason ist ein ziemlicher Frauenheld. Doch der vermasselte One-Night-Stand nagt an ihm und außerdem findet er Zoé immer sympathischer je besser er sie kennen lernt. Die beiden liefern sich heftige Wortgefechte, die ich sehr unterhaltsam fand.

Es werden auch sehr viele ernste Themen eingeflochten wie z.B. Bulimie, Bisexualität, aber auch Gewalt in der Familie. All das ist nicht leicht zu bewältigen, ich finde aber, dass es gut in die Geschichte eingeflochten ist.

Die Geschichte spielt parallel zu Loans und Violettes Geschichte. Es ist doch etwas schöner, wenn man diese kennt und so habe ich auch diese Liebesgeschichte nochmal mit erlebt dieses Mal aus den Augen von Zoé und Jason.

Never too late ist eine unterhaltsame Lovestory mit viel Tiefgründigkeit, die ich wunderschön fand.

4 Sterne Bewertung

Never to close