Der Anfang ist definitiv ungewöhnlich. Was für Jonas wie eine stinknormale Bahnfahrt in der Berliner S-Bahn beginnt, wird zu einen Zwei Stunden Treffen mit einem Mädchen, welches er dort kennenlernt. Die beiden wollen sich am nächsten Tag wiedersehen, doch sie ist nicht da. Jonas ahnt nicht, wie das Schicksal zugeschlagen hat….

Jonas hat sein Herz am rechten Fleck, jedoch auch viel Verantwortung. Er kümmert sich rührend um seine kleine Schwester Rosa, die im Rollstuhl sitzt, denn seine Mutter muss im Schichtdienst arbeiten.

Rosa war für mich der Sonnenschein des Buches. Sie hatte einen Unfall und sitzt seitdem teilweise im Rollstuhl. Doch sie kämpft für ihre Selbstständigkeit und ist einfach nur zuckersüß.

Das Mädchen, welches Jonas zufällig in der S-Bahn trifft, fällt ihm sofort wegen ihrer traurigen Augen auf und was als kleines aufmunterndes Gespräch beginnt, wird zu einer Zwei Stunden Fahrt durch Berlin, bei dem die beiden sich immer besser verstehen.

Der Zeitsprung, der danach folgt, macht einen als Leser natürlich neugierig und man fragt sich, was passiert ist. Auch das wird natürlich aufgelöst und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung.

Der Schreibstil ist sehr locker und vor allem Jonas habe ich in mein Herz geschlossen. Er ist nie um einen Spruch verlegen, er hat sein Herz am rechten Fleck und ist trotzdem ein kleiner Chaot, dem man jedoch nie lange böse sein kann. Zusammen mit seinem besten Kumpel Rick können die beiden ziemlich viel Chaos anrichten.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Vor allem Jonas ist ein toller liebenswerter Protagonist, der einen starken Willen hat und nicht aufhört zu kämpfen. Der Beginn der Geschichte ist ungewöhnlich und fesselt einen sofort.

4 Sterne Bewertung