Lucia ist nachts auf dem Weg nachhause, als sie in einen schweren Unfall verwickelt wird. Eigentlich hätte sie sterben sollen, doch ihr wird eine zweite Chance gewährt. Ihr neuer Mentor Rakesh eröffnet ihr eine Welt voller Magie, doch Lucia fällt es schwer, sich darauf einzulassen. Die Welt der Lichtbringer ist auf Lucias Hilfe angewiesen….

Lucia steht kurz vor ihrem Abschluss und möchte dann als Verkäuferin im Schuhladen arbeiten. Das ist sehr wichtig für sie, denn ihr Vater kümmert sich nicht um sie und sie lebt in ärmlichen Verhältnissen aus denen sie endlich entkommen will. Sie ist sehr ehrgeizig, was mir gut gefallen hat.

Nach einem Unfall eröffnet sich ihr eine komplett neue Welt, die Welt der Lichtbringer. Sie kämpfen gegen Dämonen und dunkle Seelen. Das Konzept der Lichtbringer ist göttlich geprägt und leicht esoterisch, auch wenn die Autorin versucht, das Thema Religion zu umschiffen und nicht direkt anzusprechen.

Interessanterweise ist Lucia diesem Konzept sehr skeptisch eingestellt und spiegelt damit genau meine Meinung wieder. Auch wenn die Lichtbringer nicht wirklich religiös sind, gibt es doch Engel, einen Himmel etc. und mein Geschmack war es einfach nicht.

Das Konzept der Lichtbringer ist sehr komplex. Es gibt sehr viele Erklärungen über Dimensionen, Universen, das Meditieren etc. und dies nimmt mir zuviel von der Handlung ein. Rundherum gibt es zwar auch einen Gegner, doch hier steht die Handlung am Anfang und wird in den nächsten Bänden fortgeführt.

Ich liebe Johanna Danningers Romane normalerweise und habe schon sehr viel von ihr gelesen. Mit den Lichtbringern werde ich leider nicht warm.

Normalerweise empfehle ich Johanna Danningers Romane, dieser hier war jedoch überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Zu viel Religion, ein zu komplexes Konzept der Lichtbringer, welches einen Großteil der Handlung eingenommen hat, konnten mich nicht richtig begeistern.