Hi Ihr Lieben,
heute möchte ich gerne das Thema Bewertungssystem bei Rezensionen sprechen. Neben den häufig genutzten Sternen, die ich auch nutze, verwenden die meisten ein System mit einer Einteilung von 1 – 5 “irgendwas”.
Damit drücken wir ähnlich einem Notensystem aus, ob uns ein Buch gar nicht gefallen hat (1 Stern) oder sehr gut gefallen hat (5 Sterne). Doch leider führt auch das oft zu Diskussionen aller Art:
- Sind 3 Sterne nun eine “schlechte” Bewertung?
- Warum hast du fast nur 4 oder 5 Sterne Bewertungen auf deinem Blog?
- Man neigt generell dazu, Bücher in “Schubladen” zu stopfen.
Nun habe ich heute zufällig bei der lieben Simone von Leselurch vorbei geschaut. Auch sie ist auf Grund der DSGVO umgezogen und hat sich dabei auch Gedanken über ihr Bewertungssystem gemacht.
Lieber Kategorien statt Sterne?
Neben den üblichen Sternen hat sich Simone einigen anderen Bloggern angeschlossen und sich für 4 Kategorien entschieden:
Simone verweist auch noch auf einige andere Blogger, die ein ähnliches Kategoriensystem nutzen wie z.B. Who is Kafka oder Trallafittibooks und ich muss sagen, ich sehe echt viele Vorteile an solche einem Bewertungssystem und überlege, eben so eines auch zu nutzen. Man kann eher allgemeiner sagen, wie man ein Buch fand, ohne ihm gleich eine “Note” zu verpassen.
Was meint ihr? Gefallen Euch die “klassischen” 5 Sterne Bewertungssysteme oder die Kategorien besser? Oder habt ihr für euch eine ganz andere Form der Bewertung gefunden?
Hörnchens Büchernest
Huhu liebe Desiree,
mir persönlich gefallen die 5 Sterne Bewertungen immer noch am besten. Wobei ich bei mir auch endlich mal die 0,5 Bewertung einführen möchte. Ich denke, das würde mir manche Bewertung deutlich vereinfachen und es sorgt noch dazu für eine bessere Einschätzung für den Leser.
Ich kann aber durchaus verstehen, dass du gerade ein wenig am Schwanken bist und fände es auch nicht schlimm, wenn du dein Bewertungssystem änderst.
Liebe Grüße
Sandra
Desiree - Romantic Bookfan
Hi liebe Sandra,
danke für dein Feedback 🙂 ich bin echt am Grübeln, es haben sich doch überraschend viele Verfechter der Sterne-Bewertungen zusammengefunden 😀
Liebe Grüße
Desiree
Aleshanee
Guten Morgen!
Ich finde diese “Kategorien” mit Namen, naja, eine Spielerei und auch nichts anderes als Sterne, nur haben die Sterne halt Namen und in dem Beispiel oben nur noch 4 Abstufungen 😉
Es geht genauso von unten “nicht gefallen” bis rauf “ich bin begeistert” – das Prinzip ist das gleiche wie die Sterne nur dass ich eben “Titel” verteile wie ich es nennen möchte …
Mir persönlich für mich wäre das zu wenig, von der Auswahl her. Ich hab ja schon länger die halben Sterne, auch wenns bei mir Sonnenblumen sind, es ist ja das gleiche, und ich find das sehr gut weil ich da prima differenzieren kann. Ob es eine “Leseempfehlung” ist oder ein “Buchpatzer” steht ja prinzipiell schon im Text.
Die Sterne sind sind einfach eine allgemeine Einschätzung von mir, die, wenn man sich meinen Rezensionstext durchliest, manchmal auch überraschen kann.
Denn wenn im Text z. B. einige Kritik genannt wurde, kann mir das Buch trotzdem durchaus sehr gut gefallen haben. Genauso kann es, auch wenn ich nicht wirklich viel negatives zu sagen habe, der Funke nicht übergesprungen sein und wenig Sterne am Ende stehen.
Ich finde Sterne einfacher, weil ich das leichter einschätzen kann. An sich sollte man ja sowieso auch den Text dazu lesen 😀
Liebste Grüße, Aleshanee
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Alex,
ja, es ist natürlich trotzdem eine Bewertung. Trotzdem finde ich gerade das Konzept der halben Sterne relativ schwierig. Ich benutze sie auch, aber das sind natürlich wirklich Nuancen und Tagesform, ob ein B Buch nun 4 oder 4,5 Sterne bekommt. Deswegen gefällt mir die Idee der Kategorien ganz gut, auch wenn man dann nicht mehr so fein abstufen kann.
Liebe Grüße
Desiree
Charleens Traumbibliothek
Hey Desiree,
ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Auch ich finde das 5-Sterne-System besser. Letztendlich bewertet man ja mit beidem das Buch von Schlecht bis Sehr gut. Egal, wie viele Rubriken man hat oder wie man es benennt.
Auch mir fällt die Einteilung manchmal ziemlich schwierig, aber letztendlich bleibt es noch die eigene Meinung und Entscheidung, bei der sonst niemand etwas zu quaken haben sollte…
Spätestens auf anderen Onlineportalen (z. B. Amazon, Lovelybooks, etc.) braucht ja jeder die 5-Sterne-Entscheidung…
Liebe Grüße
Charleen
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Charleen,
ja, das stimmt, die Kategorien sind natürlich auch eine Art Bewertung. Ja, das ist auch mein Punkt, manchmal tue ich mich mit der Sternebewertung einfach schwer und erhoffe mir eine Erleichterung von den Kategorien.
Liebe Grüße
Desiree
Andrea
Hey Desiree 🙂
Ich hab mich auch schon öfter mal gefragt, ob ich mein Sternschnuppen-System ummodeln soll … aber bisher hab ich mich dann doch wieder dagegen entschieden. Einer der entscheidenden Punkte war dann auch, dass man auf allen Online-Portalen ‘gezwungen’ wird, eine Sterne-Bewertung abzugeben … und so müsste ich mich ja trotzdem für eine davon entscheiden, auch wenn ich das bei mir auf dem Blog vermeiden würde.
Sicher, Sterne-Bewertungen sind relativ und vor allem subjektiv und gerade bei den 3-Sternen gehen die Meinung oftmals auseinander, ob das noch als ‘gut’ gilt oder nicht. Ich persönlich schaue bei den Rezensionen aber seltener auf die Sterne, sondern lese lieber die Rezension und mache mir so ein Bild von dem Buch.
Schlussendlich ist es jedem selbst überlassen, wie er die Bücher bewertet … ich persönlich finde die Sterne-Bewertung immer noch am einfachsten einschätzbar. Aber deswegen sage ich zu anderen Sortierungen nicht ‘nein’, denn schlussendlich ist ja die Rezension über das Buch das Wichtigste.
Liebe Grüße
Andre
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Andrea,
aber genau das ist der Punkt: Du schaust dir auch immer die Texte an. Ich glaube, dass manche einen Blick auf die Sterne werfen und je nach Modus sich gar nicht mehr die Mühe machen, die Rezension zu lesen, weil z.B. die Sternebewertung eh schlecht ist.
Liebe Grüße
Desiree
Mona
Also von so “neuen” Bewertungssystemen habe ich ehrlich gesagt noch nichts gesehen.. aber sie würden mich eher verwirren. Weil sie in meinen Augen dann nur noch für den Rezensenten Sinn ergeben. Wenn ich diese Gegenüberstellung aller Kategorien nicht hätte und würde nur lesen “Buchsnack”.. tja.. was soll mir das sagen… ist es jetzt gut oder nicht…
Ich stehe auf klassisches Sternesystem und werde dabei auch bleiben.
Aber es muß ja nicht schlecht sein, wenn sich andere Blogger durch eine anderes System abheben. Jeder, wie er mag.
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Mona,
ja, die Namen der Kategorien sind schon wichtig, damit der Leser erkennt, in welche Richtung es geht. manchmal fällt es mir schon schwer zu sagen, ob ein Buch 4, 4,5 oder 5 Sterne bekommt. Wenn man einfach eine Kategorie für “gute” Bücher hat, ist das evtl. einfacher.
Liebe Grüße
Desiree
Viktoria
Hallo,
das ist wirklich eine tolle Idee und man muss sich auch weniger Gedanken machen. Wie du sagst, weiß ich auch nie so recht ob eine 3 Sterne Rezension schon als schlecht gilt. Die Idee ist super, aber spätestens wenn man die Rezi dann auf Lovelybooks, Amazon usw. setzt, muss man doch wieder benoten lol.
Liebe Grüße
Viki
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Viki,
ja, da hast du natürlich Recht. Trotzdem finde ich die Idee ganz charmant und überlege auch, ob ich mein System umstelle 🙂
Liebe Grüße
Desiree
Moyas Buchgewimmel
Guten Morgen Desiree,
hm, also die Diskussion sehe ich ja wirklich öfter. Mein Problem an der Frage ist immer, was bringt es einem etwas anderes als Sterne-Wertungen zu benutzen? Zum einen wurde ja schon gesagt, dass auch Kategorien Wertungen sind. Ob von 1-5 oder von 1-4 oder von Liebling bis Fehlgriff ist da relativ unerheblich. Sobald man das System des Bloggers kennt, kann man es auch wieder in die etablierte 1-5 Wertung “umrechnen”. Das andere ist, Bewertungsportale arbeiten nun einmal alle mit Sternensystem von 1-5. Will man seine Bewertung also irgendwo anders einstellen als auf dem eigenen Blog, sind wir – oh Wunder – sowieso wieder beim 5-Sterne System. Warum dann also auf dem Blog so tun als würden wir etwas anderes machen als mit Sternen bewerten?
Ich finde die Titel mancher Kategorien auf Blogs durchaus schön, aber sie sind für mich nichts anderes als Sterne in anderer Verpackung. Entweder man muss komplett auf jede Art von Wertung verzichten oder findet sich damit ab, dass der Standard 5 Sterne sind und das auch nichts böses oder teuflisches ist. ¯\_(ツ)_/¯
Wer sich wirklich für ein Buch interessiert liest sowieso die Rezension und lernt daraus was dem Rezensenten gefallen hat und was nicht, wieso es nur 3 statt 5 Sterne wurden und ob das vielleicht Schwächen schuld sind die andere Leser aber als Stärke empfinden.
3 Sterne empfinde ich nicht als schlecht. Für mich ist ein Buch durchschnittlich gut, wenn es 3 Sterne bekommt. Nichts besonderes vielleicht, aber solide und unterhaltsam. Ich weiß, dass Amazon 3 Sterne dagegen als negativ interpretiert und Bücher runterstuft, die eine hohe Anzahl von 3 Sternen (oder weniger) bekommt. Das ist schade, weil mehr als die Hälfte an Sternen für mich bedeutet “eher gut, als schlecht”. Aber das ist halt Amazon.
Ich persönlich habe auf dem Blog ein Sternesystem und werde es auch beibehalten.
Liebe Grüße,
Sam
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Sam,
das ist natürlich ein Argument, dass Amazon und co. nun mal Sterne verwenden. Ich wusste übrigens nicht, dass Amazon 3 Sterne eher als schlecht ansieht. Das erklärt aber auch, warum Autorin 3 Sterne Bewertungen so kritisch sehen!
Liebe Grüße
Desiree
Moyas Buchgewimmel
Ich weiß das mit den 3 Sternen und Amazons Umgang damit auch erst seit ich selbst Autorin bin. Ich finde da gehen die Ansichten von Amazon und den Lesern ziemlich auseinander (wobei ich die Schuld da wirklich bei Amazon sehe, weil 3 Sterne näher an der 5 als an der 1 sind) und je nachdem wird das dann natürlich für die Autoren zum Nachteil. Insofern kann ich es auch verstehen, dass Autoren mit 3 Sternen nicht unbedingt glücklich sind, aber da können die Leser ja nun nichts für.
Anja
Guten Morgen Desiree =)
Ich sehe ehrlich gesagt keinen großen Unterschied zwischen Sterne-Bewertungen und Einteilung in Kategorien. Irgendwo gibt es immer Abstufungen und mir persönlich gefällt beides ganz gut. am Ende einer Rezension möchte ich einfach wissen wie das Buch generell gefallen oder nicht gefallen hat. Ich hab für mich einfach festgestellt, dass es mir am Ende leichter fällt, eine End-Bewertung in Form von Sternen oder ähnlichem zu haben.
Wenn eine Rezension allerdings super strukturiert und klar formuliert ist, dann könnte ich auch ohne Sterne auskommen. Bei vielen, die das vermehrt versuchen, bin ich am Ende allerdings immer etwas lost, daher meide ich solche Rezensionen.
Für mich gilt eine 3 Sterne Rezension auf keinen Fall als schlecht. Ganz oft ist es sogar der Fall, dass mich 3 oder auch 2 Sterne Bewertung eher dazu verleiten, mir ein eigenes Bild vom Buch zu machen.
LG
Anja
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Anja,
das heißt, du bist beidem über offen? Wie schön! Ja, eine Bewertung des Buches in irgendeiner Form finde ich auch wichtig!
Liebe Grüße
Desiree
Mareike
Hallo Desiree,
ist das nicht irgendwie gehüpft wie gesprungen?
Ich sehe da keinen großen Unterschied, ob ich 5/5 Sternen/Herzen/Irgendwas vergebe oder ein fünfstufiges Bewertungssystem mit anderer Bezeichnung vergebe.
Das kennt man doch aus der Schule: Ob jetzt 3 oder ausreichend draufstand, war doch schlussendlich egal.
Ich habe schon eine Weile komplett auf Benotungen verzichtet, weil es mich zu sehr zu einer Vergleichbarkeit unter den Titeln gezwungen hat. Ein Buch, dass mir gut gefallen hat, müsste ich aber vielleicht im Bezug auf das Bewertungssystem strenger benoten, damit der Abstand zu anderen Titeln deutlich wird.
Das wurde mir zu kompliziert und deckt sich auch nicht mit der Vielschichtigkeit der jeweiligen Leseerfahrung.
Ich kann das Bedürfnis total verstehen, gerade für die Leser ist es sicherlich ein guter Indikator, doch für mich persönlich funktioniert es nicht mehr.
Viele Grüße
Mareike
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Mareike,
wie du die Kategorien wählst und wie viele bleibt ja dir überlassen. Ich finde es eigentlich eine ganz gute Möglichkeit, um von dieser direkten Vergleichbarkeit unter den Titeln wegzukommen, die auch erwähnt hast 🙂
Liebe Grüße
Desiree
Heike
Hallo Desiree.
Auf meinem Blog sind die Rezensionen ohne Wertung. Ich halte gar nichts von den Sternen. Bei Amazon sind sie halt Pflicht. Das lässt sich nicht ändern.
Ich finde die Fieberkurve bei Skoutz sehr praktisch.
Liebe Grüße
Desiree - Romantic Bookfan
Hallo Heike,
die Fieberkurve muss ich mir näher anschauen, die kenne ich noch gar nicht!
Liebe Grüße
Desiree
Tintenhain
Ich rezensiere schon länger ganz ohne Sterne (Tintenfässchen) und Kategorien und fühle mich damit sehr wohl. Ich mag Büchern keine Noten (mehr) geben oder sie in ein Schema pressen, dass es anderen leicht machen soll, ein Buch für gut oder auch nicht zu befinden. Das geht mir mit dem Schulsystem oder im Studium ganz ähnlich. Es sind immer Teilaspekte, die beachtet werden wollen und die Schwerpunkte liegen auch unterschiedlich. Ich fand das zuletzt ungerecht und nutze die Sterne nur noch auf Buchplattformen. Aber selbst da wundere ich mich nach einiger Zeit auch schon mal über meine eigene Bewertung.
Mich hat das Leser gekostet, zumindest gab es Rückmeldungen wie “Mir fehlt bei dir die Bewertung auf einen Blick”, aber ehrlich gesagt, kriegt man die auch auf jeder Plattform zuhauf. Ich fühle mich so inzwischen besser und bleibe dabei. Ein Fazit zum Schluss tut es doch auch. 🙂
Liebe Grüße,
Mona
Desiree - Romantic Bookfan
Hi liebe Mona,
vielen Dank für dein Feedback. Dieses “Noten vergeben” stört mich eben auch und es ist ja auch subjektiv. Das ist es auch, was mir an den Kategorien, die etwas “schwammiger” sind, besser gefällt.
Liebe Grüße
Desiree
monerl
Hallo Desiree,
dieses Diskussion gibt es immer wieder und ich stelle fest, dass sich meine Meinung dazu immer noch nicht geändert hat.
1. Zum einen erkenne ich aus einem reinen Text nicht immer, wie jemand das Buch genau empfunden hat. Ich lese den Text und denke, dem Rezensent hat das Buch ganz gut gefallen und stolpere dann zufällig in LB oder Amazon über die gleiche Rezi und sehe, dass dafür nur 1 oder 2 Sterne vergeben wurden. Dann bin ich immer sehr irritiert. Das bestätigt eben, dass jeder sich verbal etwas anders ausdrückt. Die Bewertung in Noten, Sternen … ist eindeutig.
2. Wenn man auf seinem Blog die Bewertung mit Sternen ganz weglässt, fände ich das ja auch absolut ok, aber nur, wenn die Rezis dann auf keinen Plattformen gestreut wird, die eine Bewertung von 1-5 verlangt. Dann macht das alles absolut keinen Sinn, da man seine Meinung letztendlich doch noch in dieses Wertesystem pressen muss. Dann kann man gleich die Sterne, die man auf Amazon gibt, auch auf seinem Blog angeben.
Richtig konsequent wäre wirklich nur, wenn man sagt, man rezensiert ausschließlich auf seinem Blog und nirgendwo sonst, wo man bewerten muss.
3. Kategorien, wie du oben genannt hast, die reine Überschriften haben, sind ja doch am Ende wieder Einstufungen, hier eben nur von 1-4. Wo da der Vorteil sein soll, kann ich nicht erkennen.
GlG, monerl
Tanja
Hallo Desiree,
die Bewertung nach Kategorien ist mir bislang noch gar nicht aufgefallen. Das ist eine sehr interessante Frage. Ich finde eigentlich beides ganz schön. Die Kategorien in deinem Beispiel haben den Vorteil, dass sie wirklich nett gefasst sind. Ich denke schon, dass ein Autor, der plötzlich nur einen Stern für sein Buch bekommt, automatisch ein wenig gekränkt sein wird. (Ob er nun will oder nicht). Bei den Kategorien gibt man ja auch seine Wertung ab, allerdings ohne dabei verletzend zu wirken.
Andererseits rezensiert man ja meist auch zusätzlich zu seinem Blog noch auf anderen Plattformen und dort werden dann ja doch Sternchen vergeben. Wenn man zuvor schon auf seinem Blog einen entsprechenden Entschluss in Sternchen gefasst hat, dann kann man diese Wertung dann auch auf den anderen Plattformen verwenden. So muss man letztlich ja doch wieder in sich gehen, wie man die Kategorien in Sternchen ausdrücken möchte.
Ich denke, dass die “Sternchen”zahl zwar hilft, einen schnellen Überblick über die Bewertung zu gewinnen, aber letztlich sollte man für eine Meinungsfindung ja auch den Text lesen und der verrät dann (hoffentlich) etwas mehr über das Buch und die Meinung desjenigen, der es gelesen hat. Also im Endeffekt ist der Text ja auch das wichtige an der Rezension, oder was meinst du?
Wobei … (du merkst, du hast mich wirklich zum Nachdenken gebracht ;o))) Wenn ich z.B. auf einer namhaften Internetseite nach einem Buch schaue, was ich mir vielleicht demnächst kaufen möchte, dann schaue ich natürlich auch, wie viele Sternchen es bekommen hat. Aber … ich lese dort meist lieber die etwas kritischeren Rezensionen. Das hilft mir dann eher eine eigene Meinung zu bilden. Denn wenn die Kritikpunkte mich eher neugierig machen oder wenn ich denke, dass sie mich vielleicht nicht stören könnten und ich das Buch dann also auch kaufe, dann bin ich auf jeden Fall schon mal vorgewarnt.
Also irgendwie bin ich dann doch für die klassischen “Sternchen” (??)
Ganz liebe Grüße
Tanja
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Tanja,
ist doch toll, dass ich dich zum Nachdenken gebracht habe 🙂 Ich fürchte, dass Bücher zu schnell in “Sternchenschubladen” gesteckt werden, auch wenn ich das Argument mit den Verkaufsplattformen total nachvollziehen kann.
Liebe Grüße
Desiree
Sabrina
Hallo Desiree!
Ich mag die 5 Sterne Bewertung und verwende sie auch selbst. Man erhält so einen ersten, schnellen Eindruck wie das Buch gefallen hat.
Den unabhängig ob 1 Stern oder Buchpatzer ist die Aussage dahinter doch recht ähnlich.
Wenn ich wirklich wissen will, wie dem Rezensent das Buch gefallen hat, muss ich sowieso genauer nachlesen.
Liebe Grüße
Sabrina
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Sabrina,
danke für dein Feedback. Ja die Aussage ist ähnlich, aber ich finde, es ist eben doch nicht so “notenmäßig”, deswegen reizt es mich schon 🙂
Liebe Grüße
Desiree
Andrea / printbalance
Hallo liebe Desiree,
ich finde es schön, dass du dir diesbezüglich auch Gedanken machst. Ich habe vor ein paar Monaten auch schon ein paar Blogger gesehen, die das Sterne bzw. Punktesystem abgeschafft haben und ihre Rezensionen eher in Sparten bzw. Kategorien umgewandelt haben.
Ich persönlich bevorzuge aber die Sternchen-Bewertung. Sie hat eine klare Aussage ob gut oder schlecht und es geht ja nicht um das Buch im allgemeinen sondern nur um meine persönliche Meinung. Nur weil ich das Buch nicht gut finde, heißt es ja nicht, dass zum Beispiel XY es nicht total hammer gut findet…
Ich finde mit der Sternenbewertung ist es einfacher sich zurechtzufinden wie die Masse es findet, als in 100 verschiedene Kategorien einzuordnen. Meist begründet man ja in seiner eigenen Meinung wie man das Buch fand, welche Punkte einem vielleicht zu gut gefallen hat und dann ist die Punktebewertung eigentlich selbsterklärend..
Herzliche Grüße
Andrea
Petrissa
Hallo Desiree,
ich lese nur selten Rezensionen ohne Bewertung. Oft kommt es mir so vor, dass sich manche nur nicht trauen, dem Verlag gegenüber zu sagen, das Buch bekommt nur 2 Sterne. Wenn man dann die Rezension auf dem Blog mit der Sternenbewertung vergleicht, die der User auf anderen Portalen vergibt, kann man manchmal eine Überraschung erleben.
Kategorien sind immer besser als gar nichts, aber dennoch möchte ich eine klare Einschätzung haben.
Weiter oben bringst Du das Argument ein, dass manche User sich vielleicht nur die Sterne angucken und nicht die Rezension dazu lesen. Das habe ich schon öfter gelesen, aber ich denk ehrlich: Ja und? Immerhin legt der User auf Deine Bewertung wert. Und ob Du da nun 3 Sterne hast oder am Ende des Textes steht: Buchsnack ist doch das gleiche.
Viele haben ja auch einfach nicht die Zeit, jede Rezension zu lesen. Und manche Rezensionen sind wirklich lang. Und wenn man schon drei Rezensionen zu einem Buch gelesen hat, lese ich mir keine vierte durch. Aber dennoch interessiert mich die Meinung desjenigen.
Im Übrigen lese ich (und ich kenne da noch andere, die das ebenso machen) mir auf Amazon gerade die negativen Rezensionen durch. Denn ich finde, aus einer negativen Rezension kann man sehr viel ableiten, ob das Buch nun was für einen wäre oder nicht.
Liebe Grüße
Petrissa
Sarah Ricchizzi
Liebe Desiree,
ich selbst habe mich ebenfalls den Kategorien angeschlossen 🙂
Dabei fällt es mir viel leichter, mich für einen Bereich zu entscheiden und so meine Bewertung noch einmal besser begründen zu können. Durch die vier unterschiedlichen Kategorien, kommt es nämlich auch schon mal vor, dass selbst in der höchsten Kategorie ein 3*-Buch landet und auch ein Zwischendurch-Roman 5* kriegen könnte. So kann man einen viel differenzierten Blick auf die unterschiedlichen Genre erfassen, ohne, Bücher tendenziell abzustempeln. Ich finde die Idee dahinter super und habe es bislang nicht bereut 🙂
Alles Liebe,
Sarah
Insi Eule
Hallo Desiree 🙂
das ist ein interessantes Thema, zu dem ich mir tatsächlich auch hin und wieder so meine Gedanken mache.
Ich habe auch schon überlegt, ob ich mein Sternesystem abschaffe, da ich mich hin und wieder schon etwas eingeengt gefühlt habe damit. Da man aber durch Plattformen wie Goodreads oder Lovelybooks eh dazu “gezwungen” ist mit Sternen zu bewerten, muss ich ja sowieso welche vergeben und kann das System auch gleich so auf meinem Blog belassen. All die anderen Systeme sind ja im Grunde auch nichts anderes, nur in abgewandelter Form und vielleicht ein wenig “kreativer” wenn man so will. Deshalb werden die Sterne – bzw. in meinem Fall Eulen – auch weiterhin so auf meinem Blog bleiben. Ich habe auch schon von einigen gehört, dass sie dieses System einfach bevorzugen und eben auch am liebsten Rezensionen lesen, die ein Sternesystem haben.
Ich persönlich muss sagen, dass ich es auch recht praktisch finde, wenn Rezensenten die Sterne verwenden, einfach um auf den ersten Blick einen Eindruck zu bekommen, welche Meinung mich ungefähr in der Rezension erwartet (es passiert mir ganz oft, auch eher unbewusst, dass ich erst auf die Bewertung schaue und dann die Rezi lese ^^’).
Vielleicht werde ich das Thema irgendwann auch nochmal in einem Eulengeschnatter ansprechen, mal schauen :). Würde mich ja mal interessieren, wie die Leser meines Blogs das Bewertungssytem empfinden und was die so zu dem Thema sagen :).
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag <3
Liebe Grüße
Insi Eule
Desiree - Romantic Bookfan
Hallo liebe Insi,
die Tendenz aus dem Kommentaren auf Blog und Facebook geht klar Richtung Sterne (oder andere Symbole) einfach weil es gelernt ist. Ich hätte nicht gedacht, dass die Meinung zu dem Thema so klar ist, aber finde es sehr spannend.
Liebe Grüße
Desiree
Sarah
Ich muss sagen, dass ich auch mittlerweile gar keine Sterne mehr vergebe. Natürlich stelle ich hauptsächlich Bücher vor, die mir auch gefallen haben – das wäre alles im 4-5 Sterne Bereich. Wichtiger ist mir, die besonderen Aspekte eines Buches klar heraus zu stellen und den Lesern so die Möglichkeit zu geben zu entscheiden, ob das Buch ihren Erwartungen und Ansprüchen entspricht. 🙂 Die Idee von Leselurch finde ich auch super!
Liebe Grüße
Sarah
Desiree - Romantic Bookfan
Hi Sarah,
danke für deine so klare Meinung!
Liebe Grüße
Desiree
Reading Books
Ich muss sagen, ich finde es unglaublich schwer jedes Buch in Sternen zu bewerten. Irgendwie sind dann alle Bewertungen schnell sehr ähnlich und bei manchen Büchern passt weder das eine noch das andere. Von halben Sternen halte ich nicht wirklich viel. Seit einigen Beiträgen habe ich daher auf die Sterne verzichtet. Ich unterteile die Bücher aber auch nicht in “Bewertungskategorien”, da das für mich einer Sternebewertung irgendwie doch wieder sehr nahe werde. Ich lasse die “Bewertung” an sich einfach weg und schreibe stattdessen, was ich gut fand oder was mir nicht gefallen hat. Die Tendenz wird dadurch auch deutlich und jeder kann sich eine eigene Meinung bilden.
Gruß
Annett