Cover: Drömer Knaur

Erschienen: September 2017
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 320 Seiten
ISBN: 978-3-426-52041-3
Buch: 12,99 EUR
Hier geht`s zur Seite des Knaur Verlags

Raven ist mit ihrem Bruder auf der Flucht und versteckt sich seit 3 Jahren vor der Forschungsorganisation AID. Obwohl Menschen mit Mutation denen ohne Mutation gleichgestellt sind, sieht die Wirklichkeit doch anders aus. Als Raven und ihr Bruder von einer Untergrundorganisation angesprochen werden, ist Raven wenig begeistert und wittert eine Falle. Doch letztlich bleibt ihr keine Wahl und ihr eröffnet sich eine ganz neue Welt…

Raven ist eine Kämpferin. Sie arbeitet abends in einer Bar und nutzt diese um Verbrecher aufzuspüren und zur Strecke zu bringen. Sie beherrscht die Gabe der Telekinese, hat aber noch eine andere dunkle Gabe, die sie zu verdrängen versucht. Am Meisten liegt ihr ihr jüngerer Bruder am Herzen, der keinerlei Gabe hat und den sie mit allen Mitteln beschützen möchte. Seit der Flucht vor einer skrupellosen Forschungsorganisation ist sie besonders misstrauisch geworden und traut niemandem.


Wade arbeitet für die Untergrundorganisation und ist derjenige, der Raven rekrutieren soll. Er hat eine sehr praktische Gabe, die jedoch erst im Laufe der Geschichte enthüllt wird. Er wirkt sehr verschlossen und geheimnisvoll und musste schon einiges mitmachen. Selbst im Untergrund ist er ein Einzelgänger und lässt niemanden so richtig an sich ran.

Insgesamt erinnert die Geschichte tatsächlich an X-Men und Mona Kasten hat sich damit keinen Gefallen getan, dass sie teilweise auch Details übernommen hat, wie die weiß glühenden Augen bei Anwendung einer Gabe (da musste ich sofort an Storm denken). Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten und wird spannend erzählt. Wer jedoch Monas New Adult Reihe kennt und weiß, wie großartig sie Figuren erschaffen kann, der wird von Coldworth City tatsächlich etwas enttäuscht sein, denn die Charaktere sind zwar interessant, aber nicht so toll ausgearbeitet wie bei ihrer Begin Again-Reihe.

Coldworth City bietet einiges an Action und unterhält gut, erinnert aber streckenweise tatsächlich sehr an die X-Men.