Bild: Schandtaten Verlag

Erschienen: Dezember 2013 beim Schandtaten Verlag
Ausgabe: Ebook
Seiten: 315 Seiten
Buch: 3,99 EUR
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Dezembergeheimnis liegt eine sehr süße Idee zu Grunde. Plötzlich wird der Kuchen mit der Traummann-Backmischung sehr lebendig…
Lea ist Single und schon ewig auf der Suche nach ihrem Traummann. Dass plötzlich ein nackter Mann in ihrer Küche steht und ihr “Traummann-Kuchen” verschwunden ist, hält sie für einen schlechten Scherz. Doch Noa, wie sich der nackte Mann vorstellt, behauptet hartnäckig, dass Lea seine Traumfrau ist…
Die Geschichte fing total süß an, als Lea zum ersten Mal auf Noa trifft und ihm natürlich kein Wort glaubt, als er erzählt, er wäre ihr gebackener Traummann. Immerhin schafft es Noa, Lea von seiner Ungefährlichkeit zu überzeugen. 😉
Schnell wird eines der grundsätzlichen Probleme klar: Noa hat eigentlich keine eigene Meinung, denn dafür weiß er einfach zu wenig von der Welt, auch wenn ihm bestimmte Grundfähigkeiten wie Lesen & Schreiben mitgegeben wurden.
So lernt Noa die Welt kennen und Lea ist immer faszinierter von ihrem Mitbewohner. Auch dieser Part war total süß und hat mir gut gefallen.
Allerdings wurde es dann doch an manchen Stellen etwas unrealistisch. Es gibt große Missverständnisse zwischen den beiden, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weil sie mit wenigen Sätzen aus der Welt gewesen wären (vor allem im letzten Drittel). Zudem ist Lea für ihr Alter (fast Mitte 20) doch sehr unerfahren, hatte noch nie einen Freund und hat noch jemand mit Zunge geküsst…? Dafür dass sie gut/normal aussieht, einen normalen Job hat etc. halte ich das doch für etwas unwahrscheinlich. Dann hätte die Protagonistin jünger sein müssen, damit es für mich glaubhaft wird.
Auch dass sie noch nie aus der Stadt raus gekommen ist, passte nicht so ganz ins Bild.
Gegen Ende wurde es noch mal richtig spannend und ich war wieder voll im Geschehen drin. Auch am Ende war ein wenig “Magie” im Spiel, was aber gut gepasst hat und zum verdienten Happy End geführt hat.
Die Idee vom gebackenen Traummann fand ich total super und Noa ist wirklich ein totaler Schnuckl. Mit Lea habe ich mich manchmal jedoch schwer getan und es gab einige Punkte, die fand ich etwas unwahrscheinlich/unrealistisch. Dennoch eine süße Story!






Vielen Dank an den Schandtaten Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.