Erschienen: April 2018
Ausgabe: Klappbroschüre
Seiten: 448 Seiten
ISBN: 978-3736306868
Buch: 12,90 EUR
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Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron “Vicious” Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten.. (Klappentext)

Ich war sehr auf die neue Serie gespannt, denn ich liebe ja Bad Boys und lese solche Geschichten echt auch sehr gerne. Mit Vicious konnte ich mich leider nicht anfreunden 🙁 Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal als Vicious und seine Freunde 18 sind und noch zur Schule gehen und dann rund 8 Jahre später als alle schon mitten im Arbeitsleben stehen.

Emilia und ihre Familie sind Angestellte bei Vicious und sorgen für den Haushalt. Gleichzeitig geht Emilia mit Vicious zur Schule. Von Anfang an behandelt er sie sehr von oben herab während sie dies recht geduldig über sich ergehen lässt. Die Familie braucht den Job sehr dringend, denn Emilias Schwester ist schwer krank. Vicious und seine drei besten Freunde sind die Bad Boys der Schule, nehmen Drogen und wechseln ihre One-Night-Stands wie Boxershorts.

Ich fand Vicious Verhalten schon da relativ unmöglich und einfach nur sehr fies. Warum Emilia sich dann teilweise noch zu ihm hingezogen fühlt, obwohl er sie wie den letzten Dreck behandelt, war mir nicht klar und konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Teilweise deutet er hier schon an, dass sie ja sein Besitz ist (geht für mich leider auch gar nicht).

Das ändert sich leicht als man in die Gegenwart springt. Jetzt hat Vicious zusammen mit seinen 3 Freunden ein sehr erfolgreiches Unternehmen aufgezogen und ist Anwalt. Er nutzt Emilias Situation aus, die dringend Geld für die Versorgung ihrer Schwester braucht und bietet ihr einen Assistentinnen-Job an. Dabei hat er von vornherein den Hintergedanken, sie auszunutzen und für seine Zwecke einzuspannen. Hier hat Emilia mir etwas besser gefallen, weil sie ihm durchaus Paroli bietet und ihm widerspricht. Aber auch hier zeigt er nur dieses absolut emotionslose, kalte Verhalten…damit kann ich mich überhaupt nicht identifizieren.

Für mich sollte ein Protagonist schon jemand sein, für den man selbst ein bisschen schwärmt und wo man sich wünscht, dass sie sich am Ende kriegen. Hier denke ich nur: Emilia, nimm die Beine in die Hand, jeder ist besser als der! 😛 Deswegen habe ich mich jetzt bei rund einem Drittel des Buches entschlossen, dieses abzubrechen.

Das kalte berechnende Verhalten von Vicious ohne größere Empathie…damit kann ich mich leider nicht anfreunden. Deswegen habe ich das Buch nach rund einem Drittel abgebrochen und vergebe auch keine Sterne, das fände ich ungerecht, da ich ja nicht alles gelesen habe.