In No waves too high steht nun Alicia im Mittelpunkt. Das Leben der einst erfolgreiche Surferin nimmt nach einem schrecklichen Haiangriff eine dramatische Wendung. Sie kehrt nach Monaten der Rehabilitation voller Hoffnung zurück ans Meer, doch die Erinnerungen an den Angriff überwältigen sie. Entschlossen, ihre Ängste zu überwinden, sucht sie Hilfe bei Ethan, einem Meeresbiologen und Haiexperten.
Ich konnte mich sehr gut in die Ängste und Gefühle von Alicia hineinversetzen. Das Meer ist ihr absolut vertraut, sie surft seit Jahren sehr erfolgreich, doch nun macht ihr das Meer plötzlich Angst. Sie steht alleine da und schämt sich. Und sie möchte ihren Freunden nicht von ihren Problemen erzählen.
Ethan, ein Haiexperte, soll ihr helfen und obwohl Ethan nicht daran glaubt, möchte er Alicia zur Seite stehen. Die Liebesgeschichte zwischen Alicia und Ethan entfaltet sich langsam und glaubwürdig, ohne dabei an Intensität zu verlieren. Ethan fand ich sympathisch. Er setzt sich sehr für den Meeresschutz ein. So erfährt man auch viel über illegalen Fischfang und den Schutz der Meere. Das fand ich eine schöne Ergänzung der Geschichte.
Das Setting in Eden in Australien ist wieder toll und schön beschrieben. Ergänzt wird das Ganze durch die Kulisse des Meeres, die das Ganze nochmal besonders macht.
Die einfühlsame Darstellung der Ängste von Alicia, die langsame und glaubwürdige Entwicklung der Liebesgeschichte sowie das tolle Setting machen das Buch absolut lesenswert.
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