Cover: dtv

Erschienen: April 2017
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 320 Seiten
ISBN: 978-3-423-74026-5
Buch: 12,95 EUR  
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Jill ist 16 und zum ersten Mal auf einem Musikfestival unterwegs. Dort trifft sie am Waffelstand zufällig Ray, der ihr mit seiner frechen Art richtig gut gefällt. Ziemlich geschockt ist sie dann darüber, als sie ihn wieder erkennt…ausgerechnet auf der Bühne, denn er ist niemand anderes als der Leadsänger der aufstrebenden Band Broken Bisquits. 
Jill ist wie vor den Kopf geschlagen, trotzdem will sie Ray gerne wiedersehen. Sie ahnt nicht, dass nicht nur die Fans wenig begeistert davon sein werden….

Jill ist 16 und war noch nie verliebt. Sie freut sich, zusammen mit ihren 3 besten Freundinnen und zwei Jungs zum ersten Mal auf ein Musikfestival zu fahren. Dabei beäugt sie Katrin, die seit neuestem einen Freund hat, ein bisschen kritsch, denn sie hat Angst, dass ihre Mädels-Clique auseinanderfällt.

Ray wiederum liebt seine Musik und die Jungs, mit denen er zusammen eine Garagenband gründete. Dass sie jetzt so erfolgreich sind, findet er toll, auch wenn er mit Manager Martin nicht ganz grün ist.


Das erste Zusammentreffen von Jill und Ray ist ein absoluter Zufall und fand ich sehr süß beschrieben. Generell ist der Storyverlauf sehr authentisch. In Zeiten von Facebook und Co. ist Cybermobbing ein Problem und genau das passiert Jill als Rays Fans herausfinden, dass Jill sich mit Ray getroffen hat! Damit geht die Autorin auf ein ernstes Thema ein und stellt das ziemlich realistisch da.

Die Liebesgeschichte hat erwartungsgemäß ihre Höhen und Tiefen und manchmal war ich auch von Ray etwas genervt, auch wenn ich ihn teils verstehen auch verstehen konnte. 

Wer etwas stereotyp war, sind die Freundinnen von Jill, allen voran Fabienne und Linda. Beide verhalten sich völlig merkwürdig und nicht wirklich wie Freundinnen, denen etwas an Jill liegt. Fabienne ist einfach nur die Barbie, die sehr oberflächlich rüberkommt und Linda, als Jills beste Freundin, steht leider eigentlich nie hinter ihr, sondern streitet sich dauernd mit Jill und lässt sie ihm Stich.

Insgesamt fand ich Don`t kiss Ray durchaus unterhaltsam, vor allem das Thema Cyber Mobbing wird gut dargestellt. In manchen Situationen greift die Autorin jedoch auf Stereotype zurück, was mir nicht so gut gefallen hat.