Cover: carlsen

Erschienen: Dezember 2015
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 400 Seiten 
ISBN: 978-3-551-52081-4 
Buch: 18,99 EUR
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Die Bevölkerung ist geteilt in Brotherhood und Residents. Misstrauen und Gewalt prägen das tägliche Leben und der Frieden ist mehr als zerbrechlich und wird immer wieder von Anschlägen durchbrochen. Die junge 16-Jährige K gehört zu den Residents. Als sie einen verheerenden Anschlag knapp überlebt, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung, die sie in große Gefahr bringt…

K ist nach dem Tod ihrer Großmutter auf sich allein gestellt und lebt im Heim. Als sie Oskar kennenlernt, gibt es jemanden, der ihr zuhört und ihr zur Seite steht. Sie fasst Vertrauen zu ihm und lässt sich auf eine gefährliche Mission ein, die sie mitten unter die Brotherhoods führt. Hier bekommt sie den Tarnnamen Verity.

K ist auf der Suche nach sich selbst. Bei Oskar findet sie erstmals einen guten Freund. Doch die Brotherhood nimmt sie ebenfalls herzlich auf und K erlebt eine Gemeinschaft, die sie verunsichert. Sie findet Freunde und entwickelt zarte Gefühle, doch der Anführer der Brotherhood ist ihr wiederum zu streng und radikal in seinen Ansichten. Es tauchen erste Zweifel an den Hintermännern der Anschläge auf und K kommt in einen Gewissenskonflikt: Wer lügt, wer steckt wirklich hinter den Anschlägen? Diese Fragen begleiten K und auch den Leser über die komplette Geschichte, die sich zum Ende hin zuspitzt. Die zarten Gefühle für Greg, einen Mitschüler aus der Brotherhood, erschweren K`s Mission, vor allem weil sie auch das Gefühl hat, ihm nicht 100 % trauen zu können.

Der Schreibstil war eher etwas schlichter und mir manchmal etwas zu abrupt formuliert; es gab immer wieder Sprünge zwischen den Szenen. Manchmal war ich auch irritiert und dachte, ich hätte etwas überlesen. Zudem gab es teilweise Szenen, die überflüssig waren und die Handlung in die Länge gezogen haben, zumindest in meinen Augen. 

Verity heißt Wahrheit ist eine interessante Dystopie, die mich jedoch nicht 100 % überzeugt hat. Vor allem der Schreibstil konnte mich nicht richtig packen.