Cover: Sauerländer |
Erschienen: August 2015
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 704 Seiten
ISBN: 978-3-7373-5222-2
Buch: 22,99 EUR
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Afterworlds erzählt zwei Geschichten in einem Buch.
Afterworlds erzählt die Geschichte der 17-Jährigen Darcy, die überraschend einen Buchvertrag für ihr Werk “Afterworlds” ergattert und nach New York zieht. Dafür verschiebt sie sogar ihr Studium, um New York zu erkunden und die große Welt zu entdecken.
Parallel tauchen wir in Afterworlds ein und lernen Lizzy kennen. Bei einem furchtbaren Terroranschlag versetzt sie sich in die Totenwelt und trifft dort auf den Seelenführer Yamaraj, von dem sie sofort fasziniert ist.
Ich fand die Idee von zwei parallelen Erzählsträngen auf zwei Ebenen sehr faszinierend und Scott Westerfeld hat das für mich gut umgesetzt. Die beiden Geschichten wechseln sich kapitelweise ab und eine leicht unterschiedliche Schriftart verdeutlicht zusätzlich den Wechsel der Geschichten.
Darcy ist mit 17 Jahren noch recht jung und lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester Nisha zusammen. Als sie ihren Eltern verkündet, dass sie alleine nach New York ziehen will und ihr Studium verschiebt, sind diese erst mal nicht begeistert. Darcy ist zwar verunsichert, aber fest entschlossen, in New York zurechtzukommen und sich in der Verlagswelt zurecht zu finden. Auch wenn sie mir altersgemäß etwas naiv vorkam, fand ich Darcy sehr sympathisch und auch sehr süß, als sie sich das erste Mal verliebt hat.
Die Geschichte von Lizzy in Afterworlds ist eine paranormal Romance (das wird auch von Darcy so eingeteilt), wobei mir der Romantikanteil dafür zu gering war. Lizzy und das Verhältnis zu einem bestimmten Geist, dem sie helfen möchte und der mit ihrer Vergangenheit verknüpft ist, stehen im Mittelpunkt. Mit Yamaraj verbringt sie vergleichsweise relativ wenig Zeit, vielmehr erkundet man mit ihr die fantasievoll gestaltete Totenwelt.
Interessant fand ich es, wenn beide Erzählstränge miteinander verknüpft wurden. So diskutiert Darcy das ein oder andere Mal mit ihren Autorenkollegen über bestimmte Szenen und zeigt alternative Szenarien auf, wie es in Afterworlds weitergehen könnte. Vor allem das Ende bereitet Darcy Kopfzerbrechen und ich muss gestehen, dass mich persönlich das Ende von Lizzys Geschichte nicht so glücklich zurückgelassen hat. Darcys Geschichte in New York wurde hingegen schön zu Ende erzählt.
Afterworlds Die Welten zwischen uns besticht mit der neuartigen Idee einer Geschichte in der Geschichte. Während mir Darcys Geschichte gut gefallen hat, hat mir bei Lizzys Geschichte etwas die Romantik gefehlt.
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