Cover: carlsen

Erschienen: Januar 2014
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 400 Seiten
Buch: 18,90 EUR
ISBN: 978-3-551-58301-7
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Der finale Teil der dystopischen Reihe um die Liebe als Krankheit ist Anfang 2014 erschienen. Die Meinungen gingen auseinander und auch ich bin leider nicht 100 % überzeugt.

Lena und Julian sind mit Hilfe von Lenas Mutter in die Wildnis geflohen. Der letzte Band endete damit, dass Lena dann plötzlich Alex gegenüber stand, den sie für tot hielt. Nun fühlt sich Lena hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Alex, der sie jedoch weitestgehend ignoriert und ihren neuen Gefühlen für Julian. 

Doch auch die Wildnis bietet keine Sicherheit, denn es werden Truppen in die Wildnis geschickt, die das ohnehin schon schwierige Leben noch schwieriger machen. Es beginnt ein Überlebenskampf, den die Autorin für mich auch glaubhaft rüber gebracht hat. So ist Requiem auch wesentlich düsterer als die beiden Vorgängerbände und die Kampfszenen ausgeprägter.

Die Geschichte wird aus Hanas und Lenas Sicht erzählt, wobei die Kontraste zwischen den ehemals besten Freundinnen nicht größer sein könnten. Hana bereitet sich auf ihre Hochzeit mit dem Bürgermeister vor und führt ein “perfektes” Leben. Doch aus sie fängt langsam an zu begreifen (trotz ihrer OP), dass nicht alles so ist, wie es scheint. 

Gegen Ende kommt es zum großen Showdown, der mich jedoch sehr unzufrieden zurückgelassen hat. Die Autorin hört eigentlich mitten im Geschehen auf. Sowohl der Kampf zwischen Stadtbewohnern und Rebellen als auch die Dreiecksgeschichte zwischen Lena und Julian sowie Alex wird nicht richtig aufgelöst. Auch Hanas Schicksal bleibt weitgehend ungeklärt. 

Band 1 und 2 dieser tollen Serie fand ich richtig gut und spannend erzählt. Requiem ist wesentlich düsterer. Was mich aber unzufrieden zurücklässt sind die vielen offenen Handlungsstränge, die einen als Leser ein bisschen in der Luft hängen lassen. Es gibt 3,5 Sterne.












Die Serie:
Delirium
Pandemonium
Requiem