Cover: dtv

Breathe spielt in einer alternativen Zukunft: Die Menschen leben nach dem sogenannten “Switch” unter einer Glaskuppel, denn in der Welt außerhalb der Kuppel gibt es nur noch 6 % Sauerstoff (statt normalerweise 20-30%).
Damit ist Sauerstoff zu einem kostbaren Gut geworden, welches in Zone 2 und 3 rationiert wird, während es den Leuten in Zone 1 unbegrenzt zur Verfügung steht.

Die Hauptprotagonisten sind Quinn, ein Premium aus Zone 1, seine Freundin Bea aus Zone 2 und die Rebellin Alina, die gegen das System kämpft. Aus ihren drei Perspektiven wird die Geschichte auch erzählt.

Nach einer anstrengenden Prüfung wollen Quinn und Bea einen Ausflug ins Ödland außerhalb der Kuppel machen. Dort treffen sie auf Alina, die mit ihrer kostbaren Fracht, ein paar Pflanzen, auf der Flucht zu den Rebellen ist. Quinn verliebt sich sofort etwas in Alina und will ihr helfen und auch ein kleines Abenteuer erleben. Bea ist alles andere als glücklich über Alinas Auftauchen, ist sie doch selbst in Quinn verliebt und wollte ihn auf dem Ausflug für sich gewinnen. 
Doch durch das Aufeinander Treffen mit Alina werden für beide Wahrheiten über die Gesellschaft aufgedeckt, die sie nie vermutet hätten….

Begeistert hat mich Breathe mit seiner innovativen Grundidee, dass Sauerstoff zu einem sehr kostbaren Gut wird. Weniger überzeugt hat mich der eher einfache Schreibstil. Auch einige Handlungen z.B. von Quinns Vater fand ich unlogisch (was er ganz am Ende für Quinn tut, passt nicht zu seinem vorherigen Verhalten). 
Generell ist Bea die Sympathischste und auch moralisch Anständigste des Trios. Quinn ist erst von seiner Verliebtheit zu Alina geblendet, bis er den Ernst der Lage und die Handlungen der “Regierung” begreift und sich auch Verantwortungsbewusster verhält. 
Die Liebesgeschichte nimmt nur einen sehr kleinen Teil der Geschichte ein. Alle, die sich hier “mehr” erhoffen, werden enttäuscht werden.
Die Story lässt sich zwar flüssig durchlesen, doch das Ende hat mich nicht 100%tig überzeugt, da es doch recht offen ist.

Fazit: Überzeugt hat mich leider nur die Grundidee, ansonsten hat die Story einige Logikfehler und auch die Liebesgeschichte kam für mich zu kurz, 3/5 Sternen.