Erschienen: Oktober 2017
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 480 Seiten
ISBN: 978-3-7341-0342-1
Buch: 9,99 EUR
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Piper ist fest entschlossen, die Privatdetektei ihres verstorbenen Vaters zum Erfolg zu führen, doch ihr neuester Auftrag entpuppt sich als ungewohnt kniffelig. Sie soll den früheren Star-Quarterback der Chicago Stars beschatten. Unglücklicherweise stellt Cooper Graham relativ schnell fest, dass er verfolgt wird und ist verständlicherweise alles andere als begeistert. Er stellt Piper ein Ultimatum, welches sie in einen Gewissenskonflikt bringt…

Piper ist eine recht burschikose Heldin, die auch von ihrem inzwischen verstorbenen Vater fast wie ein Junge erzogen wurde. Ihr großer Traum war es schon immer die Detektei ihres Vaters zu übernehmen. Nach vielen Mühen ist ihr das auch gelungen, doch das Geld ist sehr knapp und sie ist auf jeden Auftrag angewiesen. Piper ist verdammt taff und kämpft sich auch durch lange Bewachungssessions. Sie ist ein sehr ehrlicher Mensch, selbst wenn ihr das manchmal nicht zu Gute kommt.


Coopers Leben hat ihm alles ermöglicht, was man sich nur wünschen kann. Er ist reich, sehr bekannt und beliebt und genießt das auch. Das macht ihn stellenweise doch etwas von sich selbst eingenommen, aber zum Glück gibt Piper ihm immer gut Kontra und lässt sich von seinem ehemaligen Star-Status so gar nicht beeinflussen. Cooper trainiert aber auch immer noch sehr hart und ist ehrgeizig. Nach Beendigung seiner Karriere möchte er gerne ins Club-Geschäft einsteigen und tut alles, um seinen Laden zum Laufen zu bringen und neue Investoren zu gewinnen.

Verliebt bis über alle Sterne ist stellenweise auf jeden Fall wieder witzig geschrieben und gerade Pipers Art, so wunderbar gerade aus und unverstellt zu sein, fand ich absolut genial. Im letzten Drittel wird die Handlung auch nochmal richtig spannend, da es jemand auf Cooper abgesehen hat und Piper alles in Bewegung setzen muss, um in zu beschützen.

Stellenweise fand ich die Story aber auch etwas haarsträubend. Warum bewirbt sich Piper stellenweise als Limousinenfahrerin, wenn sie bei Cooper gut verdient? Und sie fährt ausgerechnet eine arabische, stinkreiche Großfamilie? Dieser Handlungsstrang wird noch mit den bestehenden verknüpft, kam mir aber doch etwas unglaubwürdig vor.

Verliebt bis über alle Sterne bietet mit Piper auf jeden Fall eine Heldin, die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hält. Er gibt wieder einige Schmunzler und auch einen spannenden Part. Insgesamt habe ich allerdings schon andere Bände gelesen, die mir besser gefallen haben.