Rezensionsexemplar, daher als Werbung zu kennzeichnen
Im Mittelpunkt steht Charlie, ein 16-Jähriger, der nach einer lebensverändernden Krankheit Geister sehen kann. Doch was zunächst wie ein Fluch erscheint, wird lebenswichtig, als Geister in York plötzlich spurlos verschwinden. Die Handlung entfaltet sich mit rasantem Tempo und vielen überraschenden Wendungen. Die Autorin vermischt in dem Coming of age Roman übernatürliche Aspekte mit alltäglichen Fragen und Herausforderungen.
Charlie ist ein toller Charakter, der jedoch mit seiner “Gabe” kämpft. Trotzdem sind einige Geister immer an seiner Seite und begleiten ihn durch den Alltag. Seine Verletzlichkeit und sein innerer Konflikt blitzen immer wieder durch. Sam, der mysteriöse Seher, taucht plötzlich in Charlies Heimat auf und bringt eine spannende Dynamik in die Handlung. Die beiden freunden sich erst langsam an bevor sie sich vorsichtig annähern. Das setzt die Autorin sehr dezent und mit Feingefühl um und fügt der Geschichte so eine romantische Note hinzu. Auch die Nebenfiguren, wie Charlies Freunde, sind gut ausgearbeitet und ergänzen die Geschichte mit ihren eigenen Perspektiven und Momenten.
Die Spannung wird fast kontinuierlich aufrecht erhalten und man rätselt immer mit. Es gibt recht viele Nebenfiguren, so dass man sich durchaus konzentrieren muss, um hier nicht den Überblick zu verlieren. Sie sorgen aber für viel Dynamik.
Sixteen Souls ist viel mehr als nur eine Geistergeschichte. Es ist eine Erzählung über Freundschaft, Mut und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt – alles verpackt in eine spannende Handlung.
Hinterlasst ein Kommentar!