Bowen wurde von einem Attentäter in den Rücken geschossen und liegt im Koma. Der Anführer des Menschenbundes erwacht an einem unbekannten Ort und befindet sich in der Obhut der BlackSea-Gemeinschaft. Die geheimnisvollen Meerensgestaltwandler bleiben normalerweise unter sich. Der Schild in Bowens Kopf verurteilt ihn zum Tode, nur ein experimenteller Eingriff kann ihn retten. Als Bowen die Gestaltwandlerin Kaia erblickt, merkt Bowen, dass es für ihn genug Gründe gibt, um sein Leben zu kämpfen und um seine Chance, auf persönliches Glück…

Bowen kennt man als harten, aber gerechten Anführer des Menschenbundes. Für seine Schwester Lily hat er sich in die Schusslinie geworfen und eine Kugel für sie abgefangen. Aus dem Koma erwacht er an völlig überraschender Stelle: mitten in der BlackSea-Gemeinschaft.

Hier kann er sich von seinen Verletzungen erholen und es gibt für ihn sogar eine geringe Chance gegen das sich zersetzende Schild in seinem Kopf vorzugehen. Dieses Schild schützt ihn vor Übergriffen vor Medialen und ist für ihn überlebenswichtig.

Kaia ist eine grandiose Köchin, kennt sich aber auch medizinisch sehr gut aus. Sie verlor ihre Eltern schon sehr früh, ausgerechnet Menschen sind an ihrem Tod Schuld, so dass sie Bowen eher mit Abneigung begegnet. Doch ihr Herz ist riesig und Bowen schafft es, sich hier langsam hineinzuschleichen. Ich fand es sehr schön, wie Bowen um sie wirbt und dabei nicht nur Kaias Sturheit überwinden muss sondern auch das Herz einer ganzen Gemeinschaft gewinnen muss.

Ich fand es spannend, nun endlich mehr über die Meeresgestaltwandler zu erfahren, die sehr im Verborgenen leben. Ein Großteil des Bandes konzentriert sich auf die Gefahr, in der Bowen schwebt und das vorsichtige Herantasten von Kaia und Bowen. Im letzten Fünftel wird es dann noch mal sehr spannend und Kaia aber auch Bowen müssen über sich selbst hinauswachsen.

Bowen trägt als Anführer des Menschenbundes viel Verantwortung, dabei stand sein persönliches Glück immer an zweiter Stelle. Nun, schwer verletzt und der Gefahr ausgesetzt, dass sein Gehirn kollabiert, erblickt er die Gestaltwandlerin Kaia zum ersten Mal. Die Geschichte konzentriert sich sehr auf die Gefühle der beiden und erst im letzten Fünftel der Geschichte kommen noch mehr bekannte Gesichter ins Spiel. Dennoch fand ich die Geschichte wieder sehr lesenswert, nur etwas ruhiger als sonst.

4 Sterne Bewertung