Cover: cbt

Erschienen: Dezember 2016
Ausgabe: Hardcover
ISBN: 978-3-570-16427-3
Seiten: 480 Seiten
Buch: 16,99 EUR
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Léon lebt schon ewig in den Katakomben von Paris, tief in der Dunkelheit. Das helle Licht scheut er und ist seinem Meister verpflichtet, der seine eigenen dunklen Pläne verfolgt.
Als er Claire kennenlernt, wird die Schülerin in seine düstere Welt hinein gezogen und auch der “Schatten”, Léons Meister wird auf Claire aufmerksam…

Léon ist ein 17-Jähriger Junge, der tief in den Katakomben von Paris lebt. Er lebt schon sehr lange und hat einige besondere Kräfte, die es ihm auch ermöglichen, sich lautlos im Dunkeln zu bewegen.


Claire ist Amerikanerin. Ihre Mutter hat eine neue Stelle im Louvre von Paris bekommen und die ganze Familie zieht frisch nach Paris um. Claire ist eine fröhliche junge Frau und mit ihren langen blonden Haaren auch sehr hübsch. Trotzdem muss sie natürlich erst mal neu Anschluss in ihrer Schule finden. Es gibt auch klassisch wieder die Schulzicke und den hübschen beliebten Jungen, Adrien, der der Sohn des Polizeipräfekten ist.

Leons und Claires Wege sollten sich eigentlich gar nicht kreuzen, doch Leon rettet Claire mehr als einmal aus einer brenzligen Situation und Claire fühlt sich zu dem düsteren, geheimnisvollen Man hingezogen. Die Autorin entführt den Leser mitten hinein in die Geschichte von Paris, in dem ein Kampf tobt, der den meisten Menschen verborgen bleibt. Die Autorin enthüllt das jedoch erst nach und nach, was wirklich vor sich geht.

Leider wird es erst im letzten Viertel besonders spannend und die Autorin bricht für mich die Geschichte, die sich sehr langsam entwickelt, an einer sehr spannenden Stelle ab. Der Erzählfluss ist wie gesagt sehr langsam, woran man sich aber auch gewöhnt und schön in die Geschichte eintauchen kann. Umso ärgerlicher finde ich das Ende, weil dann doch sehr viel passiert und die Geschichte auf einen spannenden Höhepunkt zusteuert.

Léon und Claire ist eine interessante Geschichte, in der die Autorin dem Leser auch interessante Einblicke in das historische Paris bietet. Die Autorin hat etwas Neues geschaffen; leider passiert erst im letzten Viertel so richtig viel und die Geschichte endet dann ziemlich abrupt.