Cover: Christine Millman

Erschienen: 2016
Ausgabe: Taschenbuch 
Seiten: 333 Seiten 
Buch: 9,95 EUR  
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Doreé wird bald 21 und ist eine ziemlich einsame junge Frau. Sie lebt zusammen mit ihrer oft abwesenden Mutter in einem sterilen Haus. Ihr größtes Problem ist jedoch die Intimität: Jedes Mal, wenn sie mit einem Mann schlafen will, plagen sie schreckliche Visionen und Panikattacken. Als sie über David stolpert, hofft sie, dass sich das ändert, ohne zu ahnen, dass David ihr Feind ist. Denn an ihrem 21. Geburtstag soll sich Doreé mit einem mächtigen Dämon verbünden, der die Welt in Schrecken versetzen wird.

Ich lese Fantasy Romances sehr gerne und habe auch schon eine sehr interessante Geschichte von Christine Millman gelesen, so dass ich sehr gespannt auf Dämonenkuss war.


Der Anfang hat mir gut gefallen. Dorée tat mir Leid, denn sie leidet unter ihrer kaltherzigen Mutter und der fehlenden Intimität zu einem Mann. Sie ahnt nicht, welch dunkle Seite ihre Mutter hat und dass ihre Mutter mit einem Dämon verbunden ist. Einige Szenen vor allem rund um die Escorter, mit Dämonen verbundene Personen, waren recht brutal, denn die Dämonen gieren nach Schmerz und Blut. Über David hat man leider nicht so viel erfahren. Er verschreibt sich komplett der Sache der “Guten”, hat aber auch Mitleid mit Dorée, die absolut unwissend in diesen Kampf hineingezogen wird.

Die Grundidee fand ich interessant, also dass Menschen sich mit Dämonen verbinden und so an Macht gewinnen. Die “Gegenseite” gibt es auch, wobei mich irritiert hat, dass diese nicht unbedingt mit “guten” Methoden kämpft sondern teilweise fast genauso schlimm ist, wie die Escorter.

Gegen Ende wird man auch in eine Parallelwelt entführt, in der sich Dorée entscheiden muss. Hier hat die Autorin sehr viele biblische Elemente eingebaut, denn es geht ja um den großen Kampf Gut gegen Böse. Mir persönlich war das einen Tick zuviel, wobei es zur Story gepasst hat.

Dämonenkuss Gefährliches Verlangen ist eine paranormale Fantasygeschichte, in der Gut gegen Böse kämpft. In diesem ewigwährenden Kampf steht plötzlich eine junge Frau im Mittelpunkt, deren Entscheidungen die Waage kippen lassen können. Die biblischen Elemente waren mir gegen Ende einen Tick zu viel, aber insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen.