Cover: Forever

Erschienen: April 2015
Ausgabe: ebook
Seiten: 256 Seiten
Buch: 3,99 EUR
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Rise – Die Ankündigung ist das erste dystopische Auftaktband von Kim Ockers neuer Serie.

Die siebzehnjährige Freya lebt mit ihrer Familie unter der Erde. Dort zogen sich die Menschen nach dem großen Krieg zurück und suchten Schutz, den die Welt “draußen” ist verseucht. Als sie mit einigen anderen Mädchen in eine andere Einheit umziehen soll, steigt sie nichtsahnend in den Zug. Sie weiß nicht, dass ihr bisherigen leben damit endet…

Mit Rise – Die Ankündigung entführt uns Kim Ocker in eine Zwei-Klassen Gesellschaft. Auf der einen Seite steht Freya, die mit ihrer Familie unter der Erde lebt. Alles ist streng geregelt, dafür passieren keine Verbrechen und die Menschen sind sicher.


Auf der anderen Seite steht Duncan. Er ist der zweite Protagonist und lebt an der Oberfläche. Er weiß, was Freiheit bedeutet, muss sich aber alles hart erarbeiten und erkämpfen.

Freya und Duncan treffen aufeinander und was als unglückliche Begegnung beginnt, entwickelt sich langsam zu vorsichtigem Respekt und mehr. Beide lernen, Vorurteile abzubauen, indem sie sich dem anderen öffnen.

Die Autorin stellt uns hier unbewusst vor die Frage, welches der beiden Leben, Duncans in der Wildnis oder Freyas in Sicherheit, schöner und erstrebenswerter ist und ob man Sicherheit gegen Freiheit tauschen sollte.
Leider ist das Ende sehr offen gehalten, so dass sich Freyas Schicksal noch nicht entschieden hat.

Rise: Die Ankündigung von Kim Ocker ist ein interessantes Auftaktband, in dem zwei Weltentwürfe aufeinander treffen, Sicherheit gegen Freiheit. Das Ganze ist interessant und spannend umgesetzt, allerdings ist das offene Ende in meinen Augen nicht ganz glücklich.