Cover: Heyes Design |
Erschienen: November 2014
Ausgabe: ebook
Seiten: 292 Seiten
Buch: 0,99 EUR
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Taghelle Nacht ist das Auftaktband der neuen Serie von Valentina Kramer.
Lisa ist Jägerin von Übernatürlichen und noch ziemliche Anfängerin. Bei einem ihrer ersten Aufträge kommt es prompt zur Katastrophe: Sie wird mit einem Fluch belegt und muss mit allen Mitteln den Verursacher finden, sonst wird sie selbst zu einem Nachtgeist, einem Wesen, welches sie hasst. Sie erhält unerwartet Hilfe von dem Nachtwesen Elias, doch sie muss auch gleichzeitig seinem Sog widerstehen, denn seine Motive sind unklar…
Taghelle Nacht katapultiert den Leser mitten in die Handlung hinein und in den Auftrag, der so komplett für Lisa schief geht. So ist gleich für viel Spannung gesorgt.
Lisa selbst ist ziemlich taff und fest entschlossen sich zu beweisen. Sie war mir nicht immer 100% sympathisch, denn obwohl sie z.B. Teammitglied Mimi als ihre beste Freundin bezeichnet, ist sie oft nicht sehr nett und beschimpft sie in Gedanken auf`s Übelste.
Mutig ist sie jedoch und so macht sie sich auch auf eigene Faust mit ihrem Team, u.a. ihrem besten Freund Julian, auf die Suche nach dem Verursacher des Fluchs und trifft so in einem Club auf den Incubus Elias.
Taghelle Nacht deckt nur einen relativ kurzen Zeitraum ab, den man mit Lisa erlebt. Dafür begleiten wir sie in die Vergangenheit, denn die Autorin hat einige Rückblenden eingebaut. Ebenso wird sie in verschiedene Träume hineingesogen. Teilweise war es mir etwas zu viel des Guten und ich hätte mir gewünscht, einige “handfestere” Informationen zu ihrem Fluch und wie sie ihn wieder los wird, zu bekommen.
Hintergrundinformationen zu den Nachtwesen und generell zur Behörde, für die Lisa arbeitet und deren Chef Lisas Vater ist, wären eine schöne Ergänzung zum Geschehen gewesen. Evtl. folgen diese im zweiten Band der Serie.
Das Geschehen bricht relativ abrupt ab, so dass man nicht genau weiß, wie es mit Lisa und ihrem Fluch weiter geht.
Taghelle Nacht ist ein interessanter Fantasyroman mit viele spannenden Ansätzen. Mehr Hintergrundinformationen hätten mir gut gefallen und ich mag es auch nicht, wenn die Handlung mitten im Geschehen abbricht.
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