Cover: Heyne Verlag

Erschienen: November 2014
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 480 Seiten 
ISBN: 978-3-453-26867-8
Buch: 16,99 EUR 
Hier geht`s zur Seite des Verlags

Plötzlich Prinz – Das Schicksal der Feen ist Band 2 rund um Ethan und Kenzie.

Der siebzehnjährige Ethan Chase will nach seinem letzten Abenteuer im Feenreich eigentlich nur eins: Keine Fee mehr sehen oder hören und einfach Zeit mit Kenzie verbringen…ohne irgendwelche Katastrophen. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn plötzlich besucht ihn die Sommerfee Annwyl und bringt schlechte Nachrichten: Ethans Neffe Keirran, der Feensohn seiner Schwester, ist auf einer gefährlichen Jagd und dabei spurlos verschwunden.

Ethan macht sich große Sorgen und begleitet Annwyn auf der Suche. Der Weg führt sie natürlich wieder in die Feenwelt. Auch Kenzie lässt sich trotz eines gesundheitlichen Rückschlags nicht davon abhalten, die beiden zu begleiten. Schön fand ich, dass sich die Beziehung der beiden weiter entwickelt und trotz einiger Streitereien merkt man, wie viel sie sich gegenseitig bedeuten. Auch einige “menschliche” Probleme mixt die Autorin in die Geschichte, so sind Kenzies Eltern alles andere als begeistert von Ethan.
Trotzdem muss ich gestehen, dass ich diesen zweiten Teil einen Tick schwächer fand als Band 1. Der Schwund der Feen, die vergessen werden, ist weiterhin ein wichtiges Thema und die Suche nach Keirran steht im Mittelpunkt. Einige Passagen (vor allem Titanias Aufgabe und deren Ausgang) fand ich etwas vorhersagbar. Aber den richtigen Schocker hebt sich die Autorin für`s Ende auf. Was ich bisher toll an allen Feenbänden fand, war, dass sie vorläufig abgeschlossen waren. Das kann man jedoch von “Das Schicksal der Feen” ganz und gar nicht behaupten. Die Autorin beendet das Band für mich mitten im Geschehen und lässt die Leser im Regen stehen.

Das Schicksal der Feen schließt an die Ereignisse von Band 1 an und führt sie spannend fort. Diesmal ist Keirran auf einer gefährlichen Mission & Ethan und Kenzie sind mit von der Partie. Leider hat mich das Ende sehr unzufrieden zurückgelassen und war für mich ein großer Minuspunkt.