Erschienen: November 2014 
Ausgabe: ebook
Seiten: 230 Seiten  
Buch: 2,99 EUR 
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Saphirherz ist das zweite Buch, welches ich von der Autorin lese.

Lilly lebt in Middletown und hält sich seit dem Tod ihrer Mutter mehr schlecht als recht über Wasser. Sie beschließt, ihr Glück doch in New York zu versuchen, auch wenn sie die Stadt, in der ihre Mutter verstarb, hasst.
Sie bekommt einen Job als Kellnerin und lernt dort auch den abweisenden Mason kennen. Dieser scheint ein Geheimnis zu haben, doch irgendwas zieht sie immer wieder zu ihm. Und was ist das eigentlich für eine geheimnisvolle Stimme, die sie immer mal wieder in ihrem Kopf hört?

Saphirherz ist mir erst mal durch sein wahnsinnig tolles Cover aufgefallen, welches mich neugierig gemacht hat. Leider habe ich mich mit der Protagonistin, Lilly, etwas schwer getan.


Der Tod ihrer Mutter hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen und sie kommt nur sehr schlecht über die Runden. Doch schließlich entscheidet sie sich, nach New York zu gehen und findet dort einen Job als Kellnerin. Generell ist sie leider sehr unorganisiert und lebt eher in den Tag hinein. Sie weiß größtenteils nicht, wo sie wohnen soll, weil sie sich nicht darum gekümmert hat. 

Auch ihr Liebesleben ist sehr chaotisch: Sie findet Mason toll, der sich jedoch ihr gegenüber abweisend verhält. Dafür macht ihr auch der charmante Jordan den Hof, doch so richtig kann sie sich nicht überwinden, ihn besser kennen zu lernen. Es wird zwar im Verlauf der Geschichte deutlich, warum sich Lilly unbewusst so verhält, doch bis man das weiß, fand ich es ein bissl nervig.

Durch Visionen, die Lilly ereilen, erhält sie immer wieder Einblicke in das Leben einer fremden Frau und versucht heraus zu finden, was es damit auf sich hat.
Der Leser weiß in diesem Fall etwas mehr, denn es gibt immer wieder einige Rückblenden und Perspektivwechsel ins Jahr 1987, wo wir ein junges Liebespaar bei ihrem ersten Kennenlernen begleiten. Diese Rückblicke haben mir gut gefallen und man fragt sich natürlich, was es damit auf sich hat.

Ich weiß nicht, ob die Autorin einige Dinge noch in weiteren Bänden erläutert, aber bei sind noch einige Fragen nach Beendigung der Story offen geblieben. Was treibt “den Bösewicht” an? Warum gibt es niemanden in der “Hierarchie”, der ihn aufhält? etc.

Saphirherz liegt eine interessante Idee zu Grunde. Leider bin ich mit der Protagonistin Lilly nicht richtig warm geworden, die oft sehr unüberlegt handelt, was ich teilweise nicht nachvollziehen konnte.