Bild: Mira Verlag

Erschienen: August 2013 beim Mira Verlag
Ausgabe: gedruckt
Seiten: 400
ISBN: 978-3-86278-513-1 
Buch: 12,99 EUR 
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Herzblut – Gegen alle Regeln ist der erste Teil einer paranormalen YA-Serie rund um die junge Savannah. Die Autorin Melissa Darnell hat mit ihrer Geschichte sicherlich nicht das Rad neu erfunden, trotzdem hat sie zumindest mich gut unterhalten (*winke Sarah*).

Savannah ist bis auf zwei Freundinnen eine Außenseiterin auf ihrer Schule. Als Kind war sie mit Tristan und anderen Mädchen des “Clann” befreundet, doch das änderte sich von einem Tag auf den anderen. Vor allem der Verlust ihres besten Freundes Tristan macht ihr noch zu schaffen. Als Savannah plötzlich schwer krank wird, offenbart ihr Vater Savannah ein Geheimnis, dass ihre ganze Welt auf den Kopf stellt und auch den Hass der Clanns auf sie erklärt…

Die Rezensionen zu diesem ersten Teil sind ja teilweise etwas zwiegespalten. Einige finden das Buch richtig gut, andere hat z.B. Savannahs Verhalten nicht überzeugt, vor allem nach Aufklärung des Geheimnisses.
Mir hat das Buch dagegen gut gefallen. Savannah hat es generell schon vor Klärung des Geheimnisses schwer: In der Schule gehört sie nirgendwo richtig dazu und auch die Beziehung zu ihrem Vater, den sie nur alle paar Wochen sieht, ist sehr unterkühlt. Sie hat das Gefühl, immer um seine Anerkennung kämpfen zu müssen.

So lernen wir Savannahs recht alltägliche Welt kennen bis es einen Cut gibt und Savannah die Wahrheit über sich und auch die Clanns erfährt. Denn die Clanns sind Hexen mit magischen Fähigkeiten, auch Tristan. Savannah dagegen ist etwas anderes und damit eine Ausgestoßene.
Savannah machen ihre neuen Kräfte Angst, denn sie kann sie nicht kontrollieren. Stattdessen stürzt sie sich auf`s Tanzen in ihrer Schultanzgruppe, um sich Abzulenken und endlich einmal ein Zugehörigkeitsgefühl zu bekommen.

Schön fand ich, dass das Buch aus Tristans und Savannahs Sicht erzählt wird. So erfährt der Leser, dass Tristan Savannah immer noch sehr gern hat und ihr sogar heimlich hilft. Im letzten Drittel des Buches entwickelt sich auch mehr zwischen den beiden und es wird für den Leser noch einmal sehr spannend.

Das Ende ist sehr dramatisch und hat auch kein wirkliches Happy End. Den zweiten Teil habe ich daraufhin gleich angefangen zu lesen 🙂

Herzblut – Gegen alle Regeln war für mich ein schöner Serienauftakt mit kleinen Schwächen. Die wechselnden Sichtweisen von Tristan und Savannah fand ich ein gutes Stilelement, da man so das Verhalten von beiden und ihre Gefühle nachvollziehen kann. 

Die Serie:

Herzblut – Gegen alle Regeln 
Herzblut – Stärker als der Tod