Cover: Piper

Abby ist mit ihrer Freundin Mare extra in eine weit entfernte Universitätsstadt gezogen, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als ihre Freundin Mare und deren Freund sie zu einem Untergrundkampf schleppen, sieht sich Abby zum ersten Mal Travis, dem Favoriten im Kampf, gegenüber.

Obwohl er ein Frauenheld ist, freunden sich die beiden nach und nach an, denn Abby lässt sich gar nicht dazu herab, Travis hinterher zu hecheln und behandelt ihn ganz normal. Während für Abby feststeht, dass sie nur gute Freunde sind, kristalliert sich langsam heraus, dass Travis das evtl. anders sieht. Er ist wahnsinnig eifersüchtig, wenn Abby ein Date hat und verhält sich recht besitzergreifend ihr gegenüber. Doch als die beiden dann endlich zusammenkommen und Abby der Beziehung eine Chance gibt, kommt es schon bald zum ersten großen Krach…

Meine Meinung:
Beautiful Disaster hat auf mich eine Sogwirkung gehabt; ich wollte gar nicht aufhören zu lesen! Travis ist etwas undurchschaubar und lässt sich auf keine Frau wirklich ein. Doch Abby verfällt er regelrecht, so dass er gar nicht mehr ohne sie kann. Und so können die beiden nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander und diese Achterbahnfahrt der Gefühle hat mich sehr gefangen genommen. Ich habe mit Abby gestaunt, als sie langsam erkennt, dass Travis es anscheinend wirklich ernst meint; ich habe mit IHR gelitten, als er sich unmöglich benimmt. Ich habe mit IHM gelitten, als Abby ein Date mit einem anderen hat und mich gefreut, wenn sie bei ihm aufgetaucht ist und ihm verzeiht. 🙂 Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind nicht wahnsinnig ausführlich beschrieben, aber absolut so, dass es Spaß macht, diese zu lesen.

Ja, es stimmt, es gibt keine ausgefeilte Handlung oder Story, die erzählt wird, einfach nur das Uni-Alltagsleben der beiden. Nur gegen Ende erfahren wir mehr von Abbys Vergangenheit, weil diese sie wieder einholt.
Doch ich finde, das braucht Beautiful Disaster auch gar nicht, denn die Sogwirkung der beiden Hauptcharaktere und ihrer alles andere als normalen Beziehung war schon überwältigend. Dabei überschreitet Travis jedoch nie eine Grenze, in dem er Abby bedrängt oder sonstiges (das ist schließlich auch wichtig).

Fazit: Beautiful Disaster ist für mich eine eher ungewöhnliche Liebesgeschichte mit Sogwirkung und interessanten Charakteren. Einfach toll  und ein Auf und Ab der Gefühle!






Die Serie:
Beautiful Disaster
Walking Disaster (Aug 13)