Cover: Oetinger |
Ewiglich die Sehnsucht hat mich auf jeden Fall schon mal durch seine interessante Erzählweise in seinen Bann gezogen. So wechselt die Perspektive immer wieder zwischen “Nach der Nährung”, nach der Nikki völlig verändert wieder zurückkehrt und “Vor der Nährung”, als Nikki noch glücklich mit Jack zusammen war, aber auch den Unfalltod ihrer Mutter verarbeiten muss.
Denn Cole, ein Unsterblicher (“Ewiglicher”) ernährt sich von Gefühlen und Nikki ist freiwillig mit ihm gegangen. In Ewiglich die Sehnsucht erzählt Brodi Ashton wie es dazu kommen konnte, dass Nikki so verzweifelt war, dass sie sich auf diesen Schritt eingelassen hat und nichts mehr fühlen wollte. Man erlebt als Leser in Rückblenden ihre glücklichen Momente mit Jack, ihrer großen Liebe. Er ist auch derjenige, an dem sie sich während der Nährung gedanklich festgehalten hat.
Doch die Uhr tickt auch nach der Nährung, denn ein halbes Jahr nach der Nährung, muss Nikki ihr altes Leben für immer hinter sich lassen.
Auch wenn es mal wieder nach einer Dreiecksgeschichte aussieht, ist es für mich keine, denn Nikki liebt ganz klar Jack und umgekehrt. Cole handelt nur aus egoistischen Gründen, sowohl vor als auch nach der Nährung, als er Nikki überreden will, schon früher mit ihm in Ewigseits zurückzukehren und für immer bei ihm zu bleiben.
Dennoch ist die Geschichte von viel Traurigkeit und Leid geprägt; die “glücklichen” Momente mit Jack erlebt man nur in kürzeren Rückblenden. Das Ende ist nicht wirklich ein Happy End, doch der zweite Teil der Triologie ist schon erschienen. Und obwohl mir der erste Teil gut gefallen hat, werde ich den zweiten Teil wohl nicht mehr lesen, denn mir fehlten doch etwas die glücklichen Momente und die “Leichtigkeit” in der Liebesgeschichte.
- Ewiglich die Sehnsucht
- Ewiglich die Hoffung
- Teil 3
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