Bild: Knaur
(Link vom 08.01.13)

Die Serie Krieger der Königin von L.J. McDonald sticht für mich aus den paranormalen Serien heraus, weil die Story sich von den üblichen Vampir- und Werwolf-Stories abhebt. Hier stehen die sogenannten Sylphen im Vordergrund, die verschiedene Fähigkeiten haben, vom Krieger über Heiler bis zu Elementarsylphen, die sich an einen Menschen binden müssen, um zu überleben. Im Großen sind die Sylphen in einem Stock organisiert. Die junge Solie ist die Königin des Stocks, der in Teil 1 der Geschichte im Sylphental gegründet wurde mit ihrem Kriegersylphen und Gefährten Hedu. Doch viele Feinde bedrohen das Sylphental, denn mit über 50 Kriegersylphen ist Solie eine große Bedrohung für die anderen Königreiche, die sie nicht offiziell anerkennen und keinen Handel mit ihr treiben wollen.

Diese Geschichte ist etwas anders als die anderen beiden Teile, denn hier geht es um Bedrohungen und Feinde von innen. Neben Lizzie und Ril, ihrem Krieger (Geschichte Teil 2) stehen auch Solie und ihr Wunsch nach einem Kind im Vordergrund. Zudem lernt der Leser viele andere Bewohner Sylphentals kennen und auch der Leser lernt relativ früh, den Verräter kennen, der versucht Sylphental mit seinen Machenschaften von innen zu zerstören. 

Die ersten 70-80 Seiten war ich etwas unsicher, wie sich die Story entwickeln und in welche Richtung es gehen würde, aber danach wurde es richtig spannend und man drückt immer die Daumen, dass der Verräter endlich entlarvt wird. Die Liebe von Lizzie zu Ril und Solie zu Hedu schwingt in der ganzen Geschichte mit, allerdings gibt es kein neues “Hauptliebespaar”.

Fazit: Die Geschichte kommt etwas langsam in Fahrt, aber alles dreht sich um liebgewonnene Charaktäre und zum Ende hin wird es noch mal richtig emotional und spannend, daher 4/5 Punkten.