Bild: Egmont Lyx (Link vom 08.01.2013) |
Die Zwielichtlande sind eine bis jetzt 3-teilige Serie, wo jedes Buch zwar auch für sich gelesen werden kann und in sich abgeschlossen ist, wo jedoch die Geschichten sich gegenseitig ergänzen und so das Lesevergnügen erhöht wird, wenn man alle Bücher hintereinander liest.
Talias Mutter (Geschichte von Talia, Band 1) starb kurz vor der Geburt ihrer Tochter; ihr Lebensfaden war von Moira, dem Schicksal, schon lange durchtrennt worden und nur die Liebe zum Schattenmann (dem Tod & Talias Vater) und seine Hilfe hielten sie so lange am Leben.
Doch der Schattenmann klammert sich an ihr Versprechen, wieder zu ihm zurückzukehren und sucht ihre Seele überall. Als allerletzten Ausweg baut er ein Tor zur Hölle, weil er glaubt, seine geliebte Kathleen hier zu finden.
Doch Kathleen Seele wurde ohne ihre Erinnerungen schon wiedergeboren in der hartnäckigen Reporterin Layla, die sehr fixiert auf Talia und die Geschichte der Geister ist. Das Schicksal führt sie zum Schattenmann, in dem Moment, wo dieser das Tor zur Hölle öffnen will und tatsächlich entkommt ein Teufel, eine böse Kreatur. Der Schattenmann ist überglücklich Kathleen, nun Layla, wieder zu haben und bringt sie zum Seague-Institut und ihrer gemeinsamen Tochter Talia. Nach und nach fängt auch Layla an sich zu erinnern, doch es gibt einen Grund, warum Kathleen wiedergeboren wurde und wie es aussieht, scheint auch diesmal ihre Zeit auf der Erde als Mensch sehr begrenzt zu sein….
Auch dieses Band der Zwielichtbande konnte mich wieder voll in seinen Bann ziehen. Das Konzept der Zwielichtlande, einer Welt zwischen der “realen” und dem Jenseits, die von gefährlichen Schattenwesen und verirrten Seelen bevölkert ist, fand ich schon den Vorgänger-Bänden eine tolle Idee.
Die tragische Geschichte zwischen dem Schattenmann, dem Tod, und seiner geliebten Kathleen wurde schon in den Vorgängerbänden kurz erläutert und rührt zu Tränen. Umso schwerer müssen die beiden dafür kämpfen, wenn sich sogar schon das sprichwörtliche Schicksal (in Gestalt von Moira) gegen das Paar wendet und auch die Engel gegen die beiden kämpfen?
Erin Kellison lässt den Leser nicht zur Ruhe kommen und flechtet immer wieder neue Ereignisse in das Geschehen ein. Das sorgt für viel Spannung und Tragik. Ich kenne nur wenige Liebespaare, die ein Happy End so sehr verdient haben wie die beiden!
Zwielichtlande-Serie:
1) Schattentochter
2) Schattentanz
3) Schattenmann
Fazit: Sehr spannende & tragische Liebesgeschichte mit Happy End! 5/5 Punkten.
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