Heute startet sie endlich, die Blogtour zum Romantic Suspense Daughers of Darkness – Scarlett von Bianca Iosivoni!

Um was geht es in “Scarlett” überhaupt?
Sie will Rache – er will Gerechtigkeit
Die Auftragskillerin Scarlett Morrington traut ihren Augen kaum, als ausgerechnet Garrett Winter sie nach einem erfolgreichen Job zur Rede stellt. Vor sechs Monaten war der HUNTERS-Agent selbst das Ziel der Daughters of Darkness, doch statt ihn zu töten, rettete Scarlett ihm das Leben. Nun ist er auf der Suche nach dem Mann, der ihn tot sehen will – und bereit, jedes Risiko einzugehen, um ihn zu finden. Selbst wenn er dafür der verführerischen Auftragskillerin näher kommen muss, als ihm lieb ist …
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Interview

Ich dürfte die liebe Bianca interviewen und habe das gleich genutzt, um ganz viel über ihre neue Spin-Off Serie zu erfahren! 

Liebe Bianca,

ich freue mich sehr, dass heute die Blogtour zu Daugters of Darkness – Scarlett mit einem Autoreninterview startet!

Darüber freue ich mich auch sehr! 🙂

Autorenporträt Bianca Iosivoni

1) Ich fand deine Hunters ja schon super und gehe total auf in geheimen Regierungsorganisationen, die schwierige Aufträge erledigen. Für die Daughers of Darkness hast du dich auf die “andere” Seite des Gesetzes gestellt, denn sie arbeiten im Geheimen und nicht für die Regierung. Woher kam dir diese Idee?

Dafür muss ich ein bisschen ausholen. Denn bevor es das Konzept der Daughters of Darkness gab, entstand vor ein paar Jahren die Idee zu einer Kick-ass-Protagonistin, die auf der dunklen Seite des Gesetzes arbeitet. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war das sogar eine meiner ersten Romantic Suspense Ideen, wenn nicht sogar die allererste überhaupt. Leider (oder zum Glück?) habe ich damals nach wenigen Kapiteln aufgehört zu schreiben und dann haben die HUNTERS das Ruder übernommen. Im ersten Band – HUNTERS – Special Unit: Vergessen – fällt an einer Stelle sogar der Name dieser Lady: Sydney Pierce. Ich hatte schon damals vor, ihre Geschichte zu erzählen, wusste aber noch nicht genau, wann und wie. Ursprünglich war es als Einzelband geplant, aber dann hatte ich die Idee zu einer Gruppe von Auftragskillerinnen und habe Sydneys Geschichte in dieses Konzept eingefügt.

Da sich die HUNTERS ja doch an Regeln und Gesetze halten müssen (auch wenn sie diese gern mal verbiegen), wollte ich etwas schreiben, bei dem sich meine Protagonistinnen austoben und tun können, was sie wollen. Zu der Zeit bin ich auch über das alte Animé “Ein Super Trio” gestolpert, das ich als Kind geliebt habe. Darin geht es um drei Schwestern, die tagsüber ein Café führen und nachts als Diebinnen aktiv sind. Passend dazu habe ich den Song “Daughters of Darkness” von Halestorm gehört und schon waren der Name und das Konzept geboren.

Es war also ein längerer Prozess, der zu den Daughters of Darkness geführt hat. Warum Band 1 nicht von Sydney handelt, sondern von Scarlett hat einen Grund: Ich wollte eine starke Verbindung zu den HUNTERS, nämlich so, dass die HUNTERS-LeserInnen sich für die DoD interessieren, gleichzeitig aber auch neue Leser problemlos mit den DoD anfangen können, ohne die HUNTERS zu kennen. Da ich für Sydney schon ganz andere Pläne hatte, rückte Scarlett an die erste Stelle und war von Anfang an eine echte Überraschung für mich. Dass mir ihre und Garretts Geschichte so leicht von der Hand gehen und sich so in mein Herz schleichen würde, hätte ich nie gedacht, bin jetzt aber umso glücklicher damit. Ich hätte mir kein besseres Paar für den Einstieg in die neue Reihe wünschen können.


2) Scarlett ist eine sehr taffe Person, die aber in ihrer Kindheit viel Schlimmes durchmachen musste. Woher nimmst du die Inspiration für Deine Charaktere? Klopfen sie irgendwann bei dir an oder es ein längerer Prozess bis ein Charakter “geformt” ist?


Das ist sehr unterschiedlich. Manche Protagonisten klopfen an und ich weiß sofort: Ja, das ist er bzw. sie. Logan Ryder war so ein Fall, da hat es von Anfang an gepasst. Garrett konnte ich, genau wie Logan in HUNTERS 3, selbst noch nicht richtig einschätzen, und habe ihn erst während des Schreibens richtig kennen gelernt und seine Geschichte erfahren. Hier hat es mir besonders viel Spaß gemacht, seine Entwicklung mitzuerleben.


Und dann gibt es wiederum Protagonisten, von denen ich ein Bild im Kopf habe, aber die Umsetzung passt einfach noch nicht. Solche Situationen rauben mir, meinen Betalesern und eigentlich allen Menschen, die mir in diesen Phasen über den Weg laufen, den letzten Nerv. Dann heißt es: ausprobieren, löschen, umdenken und immer wieder das “Was wäre wenn”-Spiel spielen, bis es irgendwann Klick macht. Bei Scarlett hat es besonders lange gedauert, da ich vorher verbissen an einer völlig anderen Protagonistin festgehalten habe (sie war so ziemlich das exakte Gegenteil). Glücklicherweise hat sich Scarlett durchgesetzt. Auch über sie habe ich während des Schreibens unheimlich viel gelernt.

So gesehen ist es also beides: Die Charaktere stehen irgendwann einfach vor meiner Tür, aber das richtige Kennenlernen passiert für mich erst während des Schreibens. Da entwickeln sie plötzlich Eigenschaften, Vorlieben und Abneigungen, die nie geplant waren und mich selbst überraschen.


3) Starke Frauen sind toll und die Mädels können wirklich mit allerlei Waffen umgehen! Hast du dich diesmal bewusst für eine reine Frauentruppe entschieden? Und wie recherchierst du z.B. über den Umgang mit Waffen?



Ja, das war eine bewusste Entscheidung bzw. habe ich mir das durch meine Titelwahl quasi schon “vorgegeben”. Außerdem finde ich es spannend, mal die Ladys die “Bösen” sein zu lassen.
Ich recherchiere hauptsächlich online, frage Google, klicke mich durch Pinterest und diverse Foren, stöbere in Online-Shops, die Waffen verkaufen, sehe mir YouTube-Videos an und so weiter … Die NSA hätte ihre helle Freude an meinem Internetverlauf.

4) Wird jede der Daughters of Darkness ihre eigene Geschichte bekommen? Wann ist denn Teil 2 ungefähr geplant?


Ob wirklich jede ihre eigene Geschichte bekommt, kann ich nicht versprechen, aber es sind auf jeden Fall mehrere Bände geplant. Teil 2 – Sydneys Geschichte – wird im Herbst 2016 erscheinen.

5) Wenn du selbst eine der Daugthers of Darkness sein könntest, welche wärst du dann am Liebsten und warum?

Sydney. Da muss ich gar nicht lange überlegen. Scarlett mag ich auch furchtbar gern, aber ihre Rachsucht und ihre Vergangenheit machen mir ein bisschen Angst. Auf die Anführerin Lara bin ich selbst sehr gespannt, denn bisher weiß ich nur wenig über sie. Genauso verhält es sich mit Raiden und den anderen. Aber Sydney war meine erste DoD. Sie begleitet mich schon am längsten und war darum schon immer etwas Besonderes für mich. Anders als die anderen Ladys kennt sie beide Seiten des Gesetzes und hat sich bewusst für die dunkle entschieden. Sie ist taff, kann sich durchsetzen, nimmt kein Blatt vor den Mund und weiß ihre weiblichen Reize zu ihrem Vorteil einzusetzen. Außerdem fährt sie einen schwarzen Maserati GT und bei illegalen Straßenrennen mit. Was kann man daran nicht mögen?

6) Kannst du uns erzählen, wie ein typischer Autorentag bei dir aussieht? Ich sehe manchmal z.B. auf Facebook Statusposts von dir, wo du erzählst, dass du gerade mit einer anderen Autorin zusammen schreibst und ihr euch gegenseitig motiviert…

Ich wünschte, es gäbe so etwas wie einen typischen Autorenalltag bei mir. Ein idealer Schreibtag beginnt bei mir mit Yoga, Kaffee, Frühstück und Schreiben bis zur Mittagspause. Dabei versuche ich, mich nicht vom Internet, von Social Media und E-Mails ablenken zu lassen – die Betonung liegt auf versuchen. Manchmal treffe ich mich auch mit befreundeten Autorinnen, allen voran mit Mona Kasten und Kim Nina Ocker, entweder tatsächlich vor Ort oder virtuell über Skype, wo wir uns gegenseitig motivieren. Das klappt ganz gut und es ist jedes Mal toll, sich auszutauschen und mitzuerleben, wie die Geschichten der anderen wachsen. 

Mona Kasten, Kim Nina Ocker & Bianca

Wir helfen uns gegenseitig bei Plotproblemen, Wortfindungsschwierigkeiten oder wenn eine Szene nicht so ist, wie sie sein soll.

Aber im Grunde ist kein Autorentag wie der andere. Manchmal läuft es super mit dem Schreiben, manchmal nicht. Damit muss man leben, das gehört dazu. Außerdem schreiben wir nicht nur, wir überarbeiten, korrigieren, plotten, lesen, beantworten E-Mails, warten auf Rückmeldungen von Verlagen und unserer Agentur, trinken zu viel Kaffee, futtern Schokolade, sortieren Ideen, wollen alle Bücher auf einmal schreiben, tweeten zu viel und verlieren uns erschreckend oft bei Pinterest und/oder YouTube. Aber Letzteres kann man wenigstens noch als Recherche tarnen. 

Vielen Dank, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast!
Ich habe zu danken. Es hat mir großen Spaß gemacht! 🙂 

Morgen geht es weiter bei Pia von eulengewisper.de!  



Gewinnspiel


Platz 1-5
Jeweils ein Buch “Daughters of Darkness: Scarlett” mit Romance Edition Block & Lesezeichen

Bitte beantwortet folgende Frage als Kommentar:

Was reizt Euch an den Daughters of Darkness? Warum wollt ihr das Buch gerne lesen?

Ausgelost wird unter allen kommentierenden Bewerbern

Teilnahmebedingungen
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden. 

Alle Blogtour-Stationen:

27.02. Bei mir

28.02. Pia von www.eulengewisper.de

29.02. Manja von www.manjasbuchregal.de

01.03. Nadine von www.meineliteratour.blogspot.de


02.03. Jacqueline von www.linejasmin.blogspot.de

03.03. Gewinnerbekanntgabe