Cover: Petra Röder

Erschienen: Januar 2015
Ausgabe: ebook
Seiten: 264 Seiten
ISBN: 1507628943
Buch: 2,99 EUR
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Drei kleine Worte ist der erste Band einer Duologie der Autorin.

Liv Bennett hat es gewagt: Sie lässt Amerika hinter sich und möchte ein Jahr bei ihrer künstlerisch veranlagten Tante in London leben. Auch das ganze Geld, welches ihr Vater angehäuft hat, will sie für ihren Neustart nicht nutzen, den sie hat festgestellt: Geld macht nicht glücklich.
Doch so ein Neustart ist alles andere als einfach: Zuerst wäre da der unerwartete Untermieter ihrer Tante, Eric, den sie nicht so ganz einordnen kann und dann kommen noch so manche Probleme ans Licht, die ihr Leben durcheinander wirbeln.

Liv ist eine sympathische Hauptperson, die schmerzhaft feststellen musste, dass Geld nicht wirklich glücklich macht und kein Garant für ein glückliches Familienleben ist. Deswegen sucht sie nun im wahrsten Sinne des Wortes das Weite!


London fand ich ebenfalls sehr schön beschrieben und man entdeckt mit Liv und deren bester Freundin Claudia die Stadt. Claudia ist wirklich eine Marke für sich: Sie ist ebenfalls Millionärstochter und flirtet gerne, was das Zeug hält. Auf den ersten Blick wirkte sie etwas oberflächlich, doch als Liv wirklich ihre Hilfe braucht, zeigt sie, was in ihr steckt. Sie sorgt auch für die ein oder andere lustige Situation, z.B. im Second Hand Laden, als sie ganz entsetzt ist, für zwei Blusen nur 7 Pfund zu bezahlen 🙂

Eric ist sehr distanziert und schwer zu durchschauen. Er scheint schlechte Erfahrungen mit wohlhabenderen Frauen gemacht zu haben und ordnet auch Liv in diese Kategorie ein. Ich denke, man wird in Teil 2 mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren. Zwischen ihm und Liv knistert es auf jeden Fall ganz gewaltig.

Vor allem im letzten Drittel des Buches wird Liv mit vielen ernsten Themen konfrontiert, die der Geschichte noch mal eine neue Tiefe und Ernsthaftigkeit geben, die mir gut gefallen hat.

Drei kleine Worte hat mich mit der sympathischen Liv überzeugt, die einen Neuanfang wagen will und mit vielen Problemen, nicht nur männlicher Art, konfrontiert wird.