Cover: Dressler

Erschienen: August 2017
Ausgabe: Hardcover
ISBN: 9783791500560
Seiten: 320 Seiten
Buch: 17,99 EUR
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Amrita ist 16 und ihr Vater der Herrscher des Königreichts Shalingar. Ihr Leben als Prinzessin ist komfortabel, doch das ändert sich auf einen Schlag, als der Despot Sikander das Königreich erobern will. Für eine unblutige Lösung verlangt er, dass Amrita Teil seines Harems wird.

Doch nichts ist, wie es scheint und Amrita muss mit der Seherin Thala fliehen. Die beiden brechen zu einer langen Reise auf, die sie in die sagenumwogende Bibliothek des Seins führen soll. Dabei müssen sich die beiden jungen Frauen vielen Gefahren stellen und am Ende des Wegs muss Amrita sich fragen, was sie bereit ist, aufzugeben, um ihr Königreich zu retten.


Amrita ist eine sehr sympathische Person mit einem wachen Verstand. Ihre Mutter hat sie nie kennen gelernt, dafür liebt sie ihren Vater über alles. Der König ist ein großzügiger Herrscher und Shalingar und seinen Bewohnern geht es gut, es herrscht Gleichberechtigung und der Handel floriert. Als das ändert sich, als Sikandar zu Besuch kommt, u.a. um Amrita zu heiraten.
Die ersten 100 Seiten sind eher ruhiger gestaltet, während die weiteren zwei Drittel des Buches ziemlich spannend und voller Wendungen waren. Amrita ist auf der Flucht und lernt dabei sehr viel über sich selbst und über ihr Königreich. Sie ist eher eine Person, die Magie kritisch gegenübersteht, doch sie muss erkennen, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als sie gedacht hat.

Während Amrita sehr ausführlich beschrieben wird, hakelt es bei den anderen Protagonisten, die eher blass bleiben und so auch nicht die Chance haben, dem Leser ans Herz zu wachsen. Das fand ich schade.

Das orientalische Setting und generell die Welt, welche die Autorin hier kreiert hat, waren für mich einer der ganz großen Pluspunkte der Geschichte. Nicht überzeugt hat mich die Liebesgeschichte. Hier will ich jedoch nicht zu viel verraten.

Ein wunderschönes orientalisch angehauchtes Setting mit einer starken Protagonistin sind eindeutig die größten Pluspunkte von Amrita. Nicht ganz so gut gefallen hat mir die Liebesgeschichte.
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