Cover: Rowohlt |
Erschienen: Juni 2015
Ausgabe: Taschenbuch
ISBN: 978-3-499-27178-6
Seiten: 400 Seiten
Buch: 9,99 EUR
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Emma ist glücklich mit John liiert und alles scheint perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall und John verliert sein Leben. Für Emma bricht eine Welt zusammen und auch ihre Freunde, die selbst trauern, können sie nicht daraus befreien. Doch es gibt Menschen, denen sie wichtig ist und die sie zurück ins Leben holen wollen…
Zu Beginn lernt man als Leser Emma und John kennen und erlebt, wie glücklich die beiden zusammen sind. Doch recht schnell steht Emma plötzlich alleine da. Sie durchlebt zusammen mit ihren Freunden die typischen Stationen der Trauer von Wut und Depression bis Akzeptanz.
“Weil du bei mir bist” behandelt sicherlich kein einfaches Thema, doch für mich hat die Autorin glaubhaft dargestellt, wie unvermutet der Verlust einer nahe stehenden Person jemanden treffen kann. Emmas Verhalten war absolut glaubwürdig und ich habe mit ihr gelitten.
Der Zeitraum umfasst mehrere Jahre, wobei auch Emmas Clique eine wichtige Rolle einnimmt: Da ist Sean, der beste Freund von John, der seine Trauer erst mal im Alkohol ertränkt. Auch die beiden Freundinnen Anne und Clodagh gehören zur Clique. Clodagh ist ein richtiges Arbeitstier und hat es dadurch mit Männern schwer während Anne schon ewig mit Richard liiert ist und sich sehnsüchtig ein Kind wünscht.
Als Leser begleitet man sie nicht nur durch die Zeit der Trauer sondern erlebt auch mit, wie sie sich verlieben, Beziehungsprobleme haben, untereinander streiten etc.
Ich muss gestehen, dass die Story stellenweise doch ziemlich dahin plätschert; mir haben die “Highlights” gefehlt und ich fand es teilweise einfach etwas langweilig. Emma steht auch ziemlich auf dem Schlauch, was ein mögliches neues Glück angeht, das hat mich auch gestört.
Mit dem Schreibstil habe ich mich auch etwas schwer getan. Die Autorin nutzt oft die indirekte Rede, was im Lesefluss teilweise umständlich und gekünselt wirkt.
In “Weil du bei mir bist” widmet sich die Autorin dem Thema Trauer und einer zweiten Chance nach einem schmerzhaften Verlust. Dies wird von ihr authentisch dargestellt. Dennoch plätschert die Story stellenweise ziemlich dahin und auch der Schreibstil wirkte teilweise relativ umständlich.
Nadine Reich
Och wie schade :/
Dann lasse ich es damit auch erstmal 🙂
"Die letzten Tage von Rabbit Hayes" haben mir so gut gefallen und deshalb würde ich gern mehr von der Autorin lesen, aber mal sehen, was ich mir dafür rauspicke 🙂
Auf jeden Fall verstehe ich deine Sicht.
Liebste Grüße!
Nadine♥
Desiree
Hi Nadine,
nein, das Buch war wirklich nicht mein Fall 🙂
LG Desiree